Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Maisaussaat Erster Schnitt 2024 Rapspreis

topplus Heizen mit Holz

Bundesregierung weist Kritik an Holzheizungen zurück

Die Linksfraktion hat die Schadstoffbelastung durch Holzheizungen kritisiert. Nach Regierungsangaben ist die Feinstaubbelastung nicht gestiegen.

Lesezeit: 2 Minuten

Holzfeuerungen haben die Feinstaubemissionen in den letzten zehn Jahren nicht gesteigert. Das betont die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linken-Fraktion im Bundestag zur „Schadstoffbelastung durch Heizen mit Holz“. Darin weist die Regierung den Vorwurf der Linken zurück, Emissionen aus der zunehmenden Nutzung von Holz und Holzpellets würden nicht ausreichend berücksichtigt.

Staubemissionen über 1.BImSchV eingegrenzt

Das Wichtigste zum Thema Energie freitags, alle 4 Wochen per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Bundesregierung räumt ein, dass Pellet- und Hackschnitzelheizungen im Vergleich zu Ölheizungen wesentlich mehr Feinstaub ausstoßen; nach einer Beispielrechnung der Regierung ist es etwa das 400- bis 500-Fache. Allerdings erinnert die Regierung daran, dass die erste Bundes-Immissionsschutzverordnung (1. BImSchV) bereits im Jahr 2010 angepasst worden sei, um den gestiegenen Feinstaubemissionen aus der Nutzung von Holz als Brennstoff zu begegnen. Mittlerweile lägen umfangreiche Daten über den Einfluss der Holzfeuerungen auf die lokale Luftqualität vor. Im Jahr 2019 seien die Luftqualitätsgrenzwerte in Wohngebieten mit wenig Autoverkehr eingehalten worden. Derzeit laufen nach Angaben der Bundesregierung mehrere Projekte, um die Emissionen in Siedlungsflächen mit einem hohen Anteil an Holzfeuerungen zu untersuchen. Vorteil der Biomasseverbrennung sei, dass sie als CO₂-neutral gelte. Denn bei einer vollständigen Verbrennung von Holz werde nur so viel CO₂ freigesetzt, wie der Baum zuvor aus der Atmosphäre aufgenommen habe.

Pelletproduktion ist gestiegen

Das belegen auch aktuelle Zahlen des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbandes (DEPV): Die 2019 erzielte Einsparung von 3,45 Mio. t. CO2 belege, welch wichtige Rolle die kleinen Presslinge zum Erreichen der Klimaziele 2030 spielen können. Deutschland hat im Jahr 2019 eine Rekordproduktion von mehr als 2,82 Mio. t Holzpellets erlebt, was einer Steigerung um 16,8 % zum Vorjahr entspricht. 2,3 Mio. t Pellets wurden in 492.000 Pelletfeuerungen im Inland verbraucht, der Überschuss exportiert. Mit 34.650 Pelletfeuerungen ging der Zubau nur langsam um 4,3 % voran. Aufgrund der deutlich verbesserten Förderbedingungen für erneuerbare Wärme geht der DEPV für dieses Jahr von einem deutlich stärkeren Marktwachstum aus. Für das Jahr 2020 rechnet der DEPV mit der Zunahme des Zubaus an Pelletfeuerungen um 6.200 Stück auf 40.850 Anlagen (gegenüber rd. 34.650 Feuerungen 2019), davon etwa die Hälfte Pelletkaminöfen. Die Versorgung mit Pellets sei aufgrund des nachhaltigen Rohstoffangebots gesichert.

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.