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Neue Windkraftanlagen

BWE: Genehmigungen für Windenergie ziehen wieder an

Im ersten Quartal wurden so viele neue Windräder genehmigt wie seit 2016 nicht mehr. Jetzt stoßen die Ausbauziele an die Grenzen. Daher ist laut BWE schnelles Handeln gefragt.

Lesezeit: 2 Minuten

Zwischen dem 5. Januar 2021 und dem 6. April 2021 sind bereits rund 1.160 Megawatt neue Windenergieleistung genehmigt. Das zeigt eine Auswertung der Fachagentur Wind an Land, die sich auf aktuelle Zahlen im Marktstammdatenregister bezieht. Laut Bundesverband Windenergie (BWE) ist das die höchste Zahl an neu erreichten Genehmigungen in einem ersten Quartal seit 2016. Allein im Monat März wurden fast 800 MW Windenergie an Land neu genehmigt. Damit stünden für die Ausschreibung am 1.5.2021 nunmehr mindestens 1.160 MW zur Verfügung. Hinzu kämen Mengen von Geboten, die am 1.2.2021 keinen Zuschlag erhalten hatten oder zugelassene Gebote und Volumen, die bereits registriert und genehmigt wurden, aber an früheren Ausschreibungen nicht teilnahmen. „Große Sorge bereitet uns der überhastet und ohne Diskussion in das EEG 2021 aufgenommene Kürzungsmechanismus für Ausschreibungsvolumen. Die Kombination von schnellen Kürzungen mit um Jahre verzögerten Nachholungen nicht ausgeschriebener Mengen, sorgt für breite Verunsicherung“, kritisiert BWE-Präsident Hermann Albers.

Schwierige Verhandlungen bei Bau und Finanzierung

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Auch die Tatsache der nach wie vor fehlenden beihilferechtlichen Genehmigung sorgt für wachsende Probleme. Dass die Zuschläge aus der Ausschreibung 1.2.2021 nicht erteilt seien, münde bei den betroffenen Projektträgern in schwierigste Vertragsprobleme von Bauvorbereitung, Maschinenlieferung bis Finanzierung. Die Branche fühle sich dabei von der Bundesregierung zunehmend im Stich gelassen.

Insgesamt zeigten die Zahlen zu den Genehmigungen, dass die Windbranche Schritt für Schritt auf einen positiven Ausbaupfad zurückfinde. „Der zaghafte Anstieg von Genehmigungen und Ausschreibungsvolumen aus dem Jahr 2020 setzt sich 2021 fort. Die Zahl der Genehmigungen steigt, weil in mehreren Bundesländern die Flächenausweisung erfolgreich war, neue Windenergieerlasse erste Klärungen im Genehmigungsablauf erreichten und der politische Wille zum Ausbau der Erneuerbaren Energien deutlich genug formuliert wird“, unterstreicht Albers. Das Gehemigungsplus sei aber noch nicht ausreichend stabil.

Süddeutschland nach wie vor abgehängt

Nach Bundesländern bilden Schleswig-Holstein (317 MW) und Niedersachsen (250 MW) die Spitzengruppe, während NRW (155 MW), Brandenburg (141 MW), Thüringen (106 MW) und Sachsen-Anhalt (73 MW) ein stabiles Mittelfeld darstellen. Weiter völlig unzureichend ist laut BWE die Genehmigungslage in den von starker Stromnachfrage aus der Industrie geprägten Bundesländern Baden-Württemberg (20 MW), Bayern (16 MW), Hessen (12 MW) und Sachsen (6 MW). „Der Süden hängt sich selbst ab. Die Landespolitik hat eine besondere Verantwortung, die Energiewende wieder auf Kurs zu bringen“, so der BWE-Präsident.

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