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Kohleausstieg

dena sieht dringenden Handlungsbedarf bei erneuerbaren Energien

Laut einer Studie würden die erneuerbaren Energien mit dem derzeit absehbaren Ausbautempo bis 2030 nur einen Anteil von etwa 50 % am Stromverbrauch erreichen – 15 % weniger als der Zielwert.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) betont, dass nach dem Beschluss der Bundesregierung zum Kohleausstieg jetzt erst recht die erneuerbaren Energien auf die Tagesordnung gehören.

Die dena bewertet es auch als positiv, dass sich zumindest bei den Abstandsregelungen für Windkraft an Land Kompromisslösungen abzeichneten. Die Debatte über zu rigide Abstandsregelungen hätte den Markt verunsichert.

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Nach Berechnungen des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln (EWI) auf Basis der dena-Leitstudie Integrierte Energiewende würden die erneuerbaren Energien mit dem derzeit absehbaren Ausbautempo bis 2030 nur einen Anteil von etwa 50 % am Stromverbrauch erreichen – 15 % weniger als der angestrebte Zielwert.

Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung: „Ein echter, neuer Anlauf für den Ausbau der erneuerbaren Energien hat hohe Priorität. Es geht um mehr als Abstandsregeln. Es geht darum, genügend Flächen für alle erneuerbaren Energien bereitzustellen und diese effizient zu nutzen, langwierige Genehmigungsverfahren zu beschleunigen, hinderliche Umweltregeln anzupassen, die Integration ins Energiesystem mit einem leistungsfähigen Stromnetz zu gewährleisten und attraktive Geschäftsmodelle zu ermöglichen, inklusive Beteiligung von Bürgern.“

Mehr Anreize für Neubau

Der Einbruch beim Bau neuer Anlagen ist aus Sicht der dena nicht der einzige Grund für den Ernst der Lage. Hinzu komme, dass der Strombedarf durch neue Anwendungen in Verkehr, Industrie und Gebäuden voraussichtlich steigen wird und dass ab dem kommenden Jahr immer mehr Altanlagen ihren Anspruch auf Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz verlieren werden.

Der Weiterbetrieb sei damit gefährdet. Nach Berechnungen der dena sind bis 2030 Wind-Onshore-, Photovoltaik- und Biogasanlagen mit einer Kapazität von über 51 Gigawatt davon betroffen. Zum Vergleich: Das entspricht etwa einem Viertel der gesamten installierten Leistung, die die Bundesregierung im Klimaschutzprogramm 2030 für das Jahr 2030 anstrebt. Gleichzeitig wächst der Bedarf vieler Unternehmen nach grünem Strom, um eigene Klimaziele zu realisieren.

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