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Energiestudie

Dena weist Kritik von LobbyControl an Leitstudie „Aufbruch Klimaneutralität“ zurück

LobbyControl hat die dena für die finanzielle Beteiligung von Unternehmen an der dena-Leitstudie Aufbruch Klimaneutralität kritisiert und mangelnde Transparenz beklagt.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Beteiligung von Unternehmen an der dena-Leitstudie führt zu mangelnder wissenschaftlicher Neutralität: Diese Kritik hat der Verein „LobbyControl“ gegenüber der Deutschen Energieagentur (dena) erhoben. Dabei hat LobbyControl die dena für die finanzielle Beteiligung von Unternehmen an der Studie „Aufbruch Klimaneutralität“ kritisiert und mangelnde Transparenz beklagt. „Die von LobbyControl angebrachte Kritik,, teilen wir nicht. Für die dena zählen Transparenz sowie ein möglichst großer und breit gestreuter Partnerkreis zu den zentralen Kernpunkten bei der Studienerstellung und in ihrer Arbeit generell“, konterte Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung. Dafür stehe auch die enge Begleitung durch wissenschaftliche Gutachter und Institutionen. Da die dena an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Politik stehe, sehe sie es als ihre Kernaufgaben, den aktiven und breiten Austausch mit unterschiedlichen Marktteilnehmern zu suchen. So würden vielfältige Erfahrungen und Lösungen in die Studienarbeit einbezogen und einseitige Einflussnahme ausgeschlossen. Pluralität und Praxisorientierung seien dabei wichtige Grundprinzipien.

Praxisbezug statt akademischem Ansatz

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„Die generelle Frage, wie der Ansatz einer Studie aussehen kann, um gleichermaßen objektive wie aussagefähige Ergebnisse zu erzielen, ist natürlich berechtigt. Es gibt unterschiedliche Ansätze für solche Studienprojekte“, sagte der Geschäftsführer. Eine Möglichkeit sei, die Szenarien rein akademisch zu erstellen und Werte zu extrapolieren. Die dena-Leitstudie verfolge einen anderen Ansatz. Ziel sei es, diese fundamentale Transformationsaufgabe – Klimaneutralität im Jahr 2050 – in der Auseinandersetzung mit zahlreichen Akteuren zu gestalten, die alle beschriebenen Lösungen tatsächlich in der Praxis umsetzen müssten und dies immer im Blick hätten. „Breite wissenschaftliche Expertise wird so mit dem Experten-Know-how aus der Praxis von Energiewende und Klimaschutz verbunden. Ebenso wichtig für den Diskurs sind die Erfahrungen zivilgesellschaftlicher Gruppen, Umwelt- und Naturschutzverbänden“, führt Kuhlmann weiter aus.

Die dena verbindet mit der Leitstudie verschiedene Diskurse. Die Einbindung der Partner sei transparent und in einer eigenen Governance-Struktur klar geregelt. Alle mitwirkenden Unternehmen und weiteren Akteure würden veröffentlicht. Transparente Arbeitsprozesse inklusive der Rückkopplung über die verschiedenen Gremien verhinderten eine einseitige Beeinflussung. „So will die dena einen fundierten Beitrag auf der Suche nach Lösungen für ein klimaneutrales Leben und Wirtschaften leisten“, betont der Geschäftsführer.

Die dena hat zudem Antworten auf die von LobbyControl erhobenen Fragen auf der Internetseite zum freien Download angeboten.

Neuer Zwischenbericht

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat am Donnerstag (25.03.) den Zwischenbericht zur dena-Leitstudie Aufbruch Klimaneutralität veröffentlicht. Der Bericht gibt Einblick in die Arbeit auf der Suche nach Lösungen für ein klimaneutrales Leben und Wirtschaften bis zum Jahr 2050. Dabei verfolgt die dena-Leitstudie Aufbruch Klimaneutralität einen systemisch integrierten Ansatz, der weit mehr als 100 Institutionen und Unternehmen aus Gesellschaft, Wirtschaft, Politik sowie aus Zivilgesellschaft, Natur- und Umweltschutz einbezieht. Wissenschaftliche Institutionen und Gutachter begleiten die Studie. Breite wissenschaftliche Expertise wird so zusammen mit Experten-Know-how zu belastbaren und praktikablen Ergebnissen führen. Im Vordergrund steht dabei die Identifikation von konkreten und transformatorischen Herausforderungen, denen sich Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Zukunft stellen müssen und das Herausarbeiten bestmöglicher Lösungsansätze.

Sie können den Zwischenbericht hier herunterladen.

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