Ein Verbund von sieben Wirtschaftsverbänden will die EEG-Umlage abschaffen und stattdessen die Energiewende aus Haushaltsmitteln des Bundes finanzieren. Dazu wollen sie eine Art Energie-Soli ins Leben rufen. Das berichtet das Handelsblatt in seiner Dienstagsausgabe (7. Mai 2013).
Aus Sicht der Verbände werden mittlerweile zu viele Firmen von der EEG-Umlage befreit, deren Beiträge dann die übrigen Unternehmen und Verbraucher schultern müssen. Ein Soli, der von allen Bürgern zu gleichen Teilen gezahlt werden müsste, sei daher gerechter.
Wer genau sich hinter dem Bündnis verbirgt, geht aus dem Bericht nicht hervor. Lediglich der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung wird erwähnt. Allerdings würden die sieben Verbände 10.000 Unternehmen und 2,5 Millionen Beschäftigte hinter sich vereinen. Die Mehrzahl der Mitglieds-Betriebe zahlt laut Handelsblatt die EEG-Umlage und ist nicht von ihr befreit.