„Die Windkraft in Bayern ist tot“. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Schuld sei die 10-H-Regel, die die bayerische Landesregierung Ende 2014 eingeführt habe. Danach müssen Investoren zwischen Wohnbebauungen und Windmühlen einen Abstand der 10fachen Anlagenhöhe einhalten. Das enge den verfügbaren Raum aber so stark ein, dass kaum noch Platz für den Ausbau der Windkraft vorhanden sei. Immer mehr Projektierer würden sich daher aus Bayern zurückziehen.
Das neue EEG könne man durchaus als Chance verstehen – auch für Bayern. Solange die strenge Regel Bestand hätte, könne man dieses Potential aber nicht nutzen. In den kommenden Jahren würden höchstens noch bereits genehmigte Anlagen gebaut. Danach breche der Markt vermutlich ein.