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EEG-Umlage könnte 2017 auf gut sieben Cent steigen

Im Jahr 2017 droht nach Berechnungen von Agroa Energiewende ein weiterer Anstieg der EEG-Umlage. Hauptursache sind gesunkene Strompreise an der Börse.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG-Umlage) könnte nach Berechnungen der Politikberatungsinitiative Agora Energiewende im Jahr 2017 auf 7,1 bis 7,3 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Strom ansteigen. Derzeit liegt sie bei 6,35 ct/kWh. Die Ursache dafür liegt vor allem in den seit Jahren sinkenden Strompreisen an der Börse. Denn die EEG-Umlage gleicht die Differenz zwischen dem Börsenstrompreis und der Einspeisevergütung aus, die Betreiber von Windenergie-, Solar-, Biogas-, Wasserkraft- oder Geothermieanlagen für den eingespeisten Strom erhalten. So lag der Börsenstrompreis im Jahr 2015 noch bei etwa 3,2 ct/kWh, während er im 1. Halbjahr 2016 im Durchschnitt auf etwa 2,5 ct/kWh gefallen ist.  


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Laut Agora hat der Anstieg der Umlage allerdings keine Auswirkungen auf den Strompreis der Haushaltskunden: Die Summe aus Börsenstrompreis und EEG-Umlage wird der Prognose zufolge weiterhin knapp unter 10 ct/kWh liegen. Das sei aber nur dann der Fall, wenn die Stromvertriebe ehrlich rechnen und ihre gesunkenen Einkaufspreise weitergeben, betont Agora.


Die Politikberater gehen davon aus, dass der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch im Jahr 2017 von aktuell etwa 34 auf mehr als 35 Prozent steigt. Damit erhalten die Verbraucher mehr „grünen“ Strom für ihr Geld.


Die Berechnungen hat Agora mit dem selbst entwickelten „EEG-Rechner“ vorgenommen, den die Initiative kostenfrei anbietet. Das Öko-Institut entwickelt ihn kontinuierlich weiter. Für die Umlageprognose 2017 haben die Wissenschaftler aktuelle Szenarien zur Entwicklung von Strompreis, Stromverbrauch und zur Stromproduktion von erneuerbaren Energien berücksichtigt.

 

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