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Regierungswechsel Umnutzung von Stall und Scheune Aussaat im Frühling

Heizungstausch steht an

Eigenheimbesitzer wünschen mehr Verlässlichkeit beim Thema Heizungen

Welche Kriterien spielen für Immobilienbesitzer bei der Modernisierung ihrer Heizung eine Rolle? Eine aktuelle Umfrage gibt interessante Einblicke und beleuchtet die Erwartungen an die Regierung.

Lesezeit: 3 Minuten

Von den rund 21,5 Mio. installierten Heizungen in Deutschland gilt etwa die Hälfte als technisch veraltet. Umweltfreundlichkeit nimmt zwar bei Immobilienbesitzern einen hohen Stellenwert ein, stellt aber gerade für Haushalte mit geringerem Einkommen aus finanziellen Gründen eine Hürde dar. Auch die unklare gesetzliche Lage verunsichert. Das geht aus der Forsa-Umfrage hervor, bei der 1.000 Eigenheimbesitzer befragt wurden.

Die VdZ, Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie, hatte die Bürger vor der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 befragen lassen.

Drei Viertel der Eigenheimbesitzer (72 %) wünschen sich demnach von der neuen Bundesregierung langfristige Planungssicherheit bezüglich gesetzlicher Vorgaben zur Heizungsmodernisierung. 42 % fordern eine bessere Aufklärung und Beratung zu effizienten Heizlösungen seitens der Politik.

Wärmepumpen ganz vorn

Bei der Auswahl neuer Heizungsarten stehen Wärmepumpen (74 %) und Hybridheizungen (49 %) bei Eigentümern mit Modernisierungsvorhaben hoch im Kurs. Informationen über Heiztechnik und Heizungsmodernisierung beziehen Eigenheimbesitzer zu 83 % über das Fachhandwerk. Lediglich 16 bzw. 12 % ziehen Verbraucherzentralen oder Stadtwerke als Ansprechpartner in Betracht.

Die Umfrage zeigt, dass lediglich 15 % der Befragten in den nächsten drei Jahren einen Heizungstausch planen. Die Hauptgründe gegen eine Modernisierung sind die einwandfreie Funktion der bestehenden Heizungsanlage (80 %), hohe Anschaffungskosten (30 %) und mangelnde Planungssicherheit (22 %).

Leserstimmen

"Wenn die befragte Kohorte einen repräsentativen Querschnitt abbildet, dann ist ein Wert von 15% in 3 Jahren völlig normal! Dies sind 5% im Jahr und somit eine erwartete Lebensdauer der Heizung von 20 Jahren. Da bei Altgeräte aber oft von 30 Jahren und mehr Lebensdauer berichtet wird, ist dies sogar mehr als die Defektrate erwarten liese... Und mal ganz ehrlich... was erwarten die Leute von der Politik??? Ständig in Watte gepackt werden? Klimawandel existiert nicht? Erdgas/Erdöl ist unendlich zu billigstpreisen vorhanden? Langfristig weg von CO2 sollte jedem klar sein. Also bei Neuanschaffung keine fossilen Verbrenner mehr! Was bleibt dann noch übrig? Richtig! Strom. Direkt oder gehebelt mittels Wärmepumpe. Denn auch Holz und da vor allem Pellets fallen nicht vom Himmel. Der deutsche Waldzuwachs reicht heute schon nicht mehr für die in D installierten Pelleter. Also wird fröhlich (kann damit ja Geld einnehmen) der Osteuropa abgeholzt. Dank Zertifikate (deren Wert in vielen Fällen den Heizwert des Papiers nicht übersteigt) ja auch alles Nachhaltig und Öko." (Alois Riedl)

"Das Thema Heizung hätte schon vor Jahren angepackt werden müssen. Schon damals gab es Unsicherheiten, wie geht es auch weiter mit der Gasversorgung. Dann hat die Ampel auch noch die Leute verprellt. Wo ich das Problem sehe, es fehlt nicht nur Planungssicherheit sondern viel mehr: Unklarheit, was man überhaupt einbauen kann. Wärmepumpen sind für alte Häuser nicht geeignet? Man hört ganz unterschiedliche Meinungen dazu, mit oder ohne Sanierung. Wärmepumpen sind ein Problem im Winter, weil sie vereisen können, und weil sie gerade in der Kälte zu wenig Leistung bringen. Dann soll man einen Heizstab verwenden - da braucht man noch viel mehr Strom." (Erwin Schmidbauer)

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