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Einbruch beim Neubau von Windrädern – Branche besorgt

Diese Woche beginnt in Hamburg die Messe WindEnergy. Die Stimmung unter den Vertretern der Windenergie-Branche ist allerdings gedämpft: Der Kostendruck unter den Herstellern wächst weltweit und auf dem deutschen Markt herrscht Flaute, berichtet die ARD-Börse.

Lesezeit: 2 Minuten

Diese Woche beginnt in Hamburg die Messe WindEnergy. Die Stimmung unter den Vertretern der Windenergie-Branche ist allerdings gedämpft: Der Kostendruck unter den Herstellern wächst weltweit und auf dem deutschen Markt herrscht Flaute, berichtet die ARD-Börse.


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Auch das neue Auktionsverfahren, die geringere Vergütung der Windenergie durch das neue EEG, der internationale Handelskonflikt mit den USA und das windarme Wetter hätten den Firmen das Geschäft erschwert. Im Juli hätten die 30.000 Windräder, die in Deutschland installiert sind, 20 Prozent weniger Strom als im Vorjahresmonat erzeugt, heißt es.


In der Folge seien die Preise für Windenergie eingebrochen, so die ARD-Börse weiter. Der Ausbau der Windenergie in Deutschland stocke. Während letztes Jahr noch 5,3 Megawatt installiert wurden, seien es dieses Jahr nur 3,5 Megawatt. 2019 und 2020 dürfte sich das Marktvolumen sogar auf 2,0 Megawatt reduzieren, prognostiziert der Bundesverband Windenergie (BWE).


Auch die Hoffnungen auf die Sonderausschreibungen hätten sich bisher nicht erfüllt, nachdem 2017 nur Bürgergesellschaften den Zuschlag erhalten hatten. Sie dürfen sich bis zu 54 Monate Zeit für die Umsetzung der Vorhaben lassen und warten offenbar mit der Bestellung neuer Windräder.


Da die Subventionen für Windenergie weltweit wegbrechen, müssen Anlagenbauer wie Enercon, Nordex und Senvion bereits Stellen streichen, hat die ARD-Börse erfahren. Nach Angaben der IG Metall Küste seien seit Anfang 2017 mindestens 2.000 Jobs in der Branche in Norddeutschland weggefallen. Senvion, Powerblades und Carbon Rotec mussten Werke schließen.


Zusätzlich nimmt die Konkurrenz zu. Immer mehr neue Akteure wie klassische Versorger, Versicherungen und Investmentfonds mischen im Windenergie-Markt mit. Darüber hinaus drängen auch chinesische Anbieter zunehmend auf den Weltmarkt, da auf dem Heimatmarkt Überkapazitäten entstanden sind.

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