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ADAC-Kostenvergleich

Elektro-, Hybrid- oder Verbrenner: Welches Auto fährt am günstigsten?

Das Gefühl trügt nicht: E-Autos lohnen sich aktuell nur bei bestimmten Voraussetzungen, etwa bei billigem Strom oder wenn man einen Kleinwagen kauft. Das geht aus dem großen ADAC-Vergleich hervor.

Lesezeit: 3 Minuten

Elektroautos sind emissionsfrei unterwegs und gelten als modern - doch sind sie auch wirtschaftlich sinnvoll? Diese Frage beantwortet der ADAC, der die aktuellen Gesamtkosten von Elektrofahrzeugen, Plug-in-Hybriden sowie Benzin- und Dieselfahrzeugen miteinander verglichen hat.

Das Ergebnis: Nicht der Kaufpreis allein ist entscheidend, sondern die Vollkosten (u.a. Wertverlust, Sprit, Laden) über die gesamte Haltedauer.

E-Autos haben hohen Wertverlust

Zwar ist das Angebot an bezahlbaren Elektroautos gewachsen und die Listenpreise sinken leicht, dennoch schneiden E-Fahrzeuge im direkten Kostenvergleich häufig noch schlechter ab als die vergleichbaren Verbrenner-Modelle.

Hauptgrund ist der höhere Wertverlust durch die höheren Anschaffungskosten, dieser ist unabhängig vom Antrieb der mit Abstand größte Kostenfaktor. Auch gestiegene Ladepreise an öffentlichen Säulen und die aktuell moderaten Spritpreise sorgen dafür, dass Verbrenner meist günstiger unterwegs sind.

Die Kleinen sind attraktiv

Bei Betrachtung der einzelnen Fahrzeugklassen fällt auf, dass es ab der unteren Mittelklasse durchaus E-Fahrzeuge gibt, die in der Kostenbetrachtung günstiger sind als ihre jeweiligen Verbrenner-Pendants. Sobald die Anschaffungskosten eines E-Autos mit denen eines Verbrenners vergleichbar sind, gewinnt im Regelfall das E-Auto. Im Segment der E-Klein- und -Kleinstwagen fehlen jedoch konkurrenzfähige Angebote, die nötig sind, um den Hochlauf der Elektromobilität zu beschleunigen.

Der Strom muss günstig sein, sonst gehts nicht

Ein entscheidender Faktor bei Elektrofahrzeugen sind die Stromkosten, die jedoch abhängig von den Lademöglichkeiten stark variieren. Deshalb hat der ADAC vier typische Szenarien durchgerechnet - von der PV-Anlage zuhause (18 Ct/kWh) bis hin zur reinen Nutzung öffentlicher Ladeinfrastruktur (60 Ct/kWh).

Das Ergebnis: Bei teurem Strom sind E-Autos kaum konkurrenzfähig. Nur bei 16 % der Modellvergleiche ist der Stromer günstiger als Diesel oder Benziner. Legt man die günstigen 18 Ct/kWh zugrunde, schneiden immerhin 36 Prozent der E-Modelle besser ab.

Der Fahrer hat es in der Hand

Ob sich ein Plug-in-Hybrid lohnt, hängt stark vom Fahrverhalten ab. Wer häufig elektrisch fährt und regelmäßig günstig lädt, kann profitieren. Ohne konsequentes Nachladen kehren sich die Vorteile jedoch schnell ins Gegenteil um - und die Kosten liegen deutlich höher.

Damit Elektromobilität wirtschaftlich attraktiver wird, fordert der ADAC mehr günstigere E-Modelle sowie faire, transparente Preise an öffentlichen Ladesäulen. Erst bei sinkenden Ladekosten und Kaufpreisen können E-Autos in allen Fahrzeugklassen mit Verbrennern konkurrieren.

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