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Elektromobilität: Verbindliche Vorgaben wichtiger als Kaufprämien

Ohne rechtlich verbindliche Ziele und mehr Sicherheit für die beteiligten Branchen wird die Elektromobilität in Deutschland nicht vorankommen, zeigt eine neue Studie.

Lesezeit: 2 Minuten

Deutschland wird nur dann zum Leitmarkt für Elektromobilität, wenn sich die Zukunftsaussichten besser einschätzen lassen und politisch verbindliche Vorgaben mehr Sicherheiten für die beteiligten Branchen und die Nutzer bieten. Genau hier müsse die Politik ansetzen, wenn die Elektromobilität in Deutschland schneller vorankommen soll. Das ist das Fazit einer Delphi-Expertenbefragung des Kompetenzzentrums Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge an der Universität Leipzig in Kooperation mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO und weiteren Partnern.



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Bisherige Ansätze reichen nicht aus


Weil die bisherigen politischen Ansätze nicht ausreichen, den Elek­tromobilitätsmarkt in Deutschland wie gewünscht voranzutreiben, schlagen die für die Studie befragten Experten konkrete weitergehende Maßnahmen vor. Diese reichen von Zielvorgaben für CO2-Emissionen über neue Kaufanreizen für Elektro­fahrzeuge durch Steuervorteile und Prämien sowie potenzielle Zulassung­sverbote für Verbrennungsmotoren bis hin zu Zulassungsquoten für die Automobilhersteller. Zudem sollten Energie- und Verkehrswende eng miteinander verzahnt werden, um so den größtmöglichen ökonomischen und ökologischen Gesamtnutzen zu erzielen. „Besonders interessant ist es, dass die für die Studie befragten Experten einem verlässlichen und fairen ordnungspolitischen Rahmen für Elektrofahrzeuge eine deutlich höhere Wirksamkeit zumessen als etwa Kaufprämien“, so Dr. Oliver Rottmann vom Kompetenzzentrum der Universität Leipzig.


Ladeinfrastruktur soll sich verbessern


Zur Verbesserung der unzureichenden Ladeinfrastruktur fordern die Experten neben einer För­derung im privaten Bereich auch einen verstärkten Einstieg der Energieversorgungsunternehmen. Auch die Industrie müsse sich teilweise neu ausrichten und innovativer werden. Den Automobilherstellern empfehlen die Experten, strategische Allianzen in der Batterietechnologie anzustreben. Zulieferer und nachgelagerte Indust­rien sollten in neue Geschäftsfelder wie Automatisierung und Digitalisie­rung eintreten und eventuell neue Beför­derungskonzepte entwickeln.


Für die Delphi-Studie "Elektromobilitätsstrategie der Bundesregierung – Herausforderungen und Hemmnisse" befragte das Kompetenzzentrum Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge in Kooperation mit BDO, Bayern LB, DKB, E.On, Mobileeee und Stromnetz Hamburg unabhängige Exper­ten verschiedener Institutionen zum Thema Maßnahmen zur Förderung von Elektromobilität in Deutschland. Die vollständige Studie können Sie kostenfrei unter www.bdo.de/e-mobility herunterladen.

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