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topplus Windkrise

Enercon hält an Stellenstreichung fest

Auch nach zwei Krisengesprächen in Hannover und Aurich und Hilfsangeboten aus der Politik sieht der ostfriesische Anlagenhersteller keine Alternative zum Jobabbau.

Lesezeit: 2 Minuten

Ohne konkrete Ergebnisse sind gestern zwei Krisengespräche das Auricher Windanlagenherstellers Enercon mit niedersächsischen Politikern zu Ende gegangen. Zunächst hatten sich am Mittwochvormittag Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, Umweltminister Olaf Lies und Wirtschaftsminister Bernd Althusmann sowie Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann mit Enercon-Chef Hans-Dieter Kettwig in der Staatskanzlei in Hannover getroffen. Laut Kettwig hat die Rotorblattfertigung in Deutschland keine Chance mehr. Daher hielt er an seiner Aussage fest, dass es zum Abbau von bis zu 3000 Stellen in Aurich und Magdeburg keine Alternative gebe. Wie der NDR berichtet, habe sich Kettwig aber bereit erklärt, über Kurzarbeit und Transfergesellschaften für die Beschäftigten zu reden.

Weil sieht die aktuelle Krise als hausgemachtes Problem bei Enercon. Allerdings sei in den vergangenen Jahren auf politischer Seite zu wenig passiert. Es gehe jetzt um die Glaubwürdigkeit der Energiewende, betonte Weil. Niedersachsen werde den Druck in Berlin erhöhen, damit die Windenergiebranche in Niedersachsen wieder klare Perspektiven bekommt.

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Task-Force geplant – Altmaier weicht aus

Ein weiteres Krisentreffen fand am Mittwochabend in Aurich statt. Wirtschaftsminister Althusmann (CDU) traf sich mit der Geschäftsführung und Vertretern der Gewerkschaften, des Landkreises und der Arbeitsagentur. Althusmann lobte laut NDR die Bereitschaft von Enercon, sich weiter an Gesprächen über die Zukunft der 1.500 Beschäftigten in Aurich zu beteiligen. Schon kommende Woche soll eine Task-Force unter dem Dach des Wirtschaftsministeriums eingerichtet werden. Darin sollen Vertreter von Enercon sowie aus Politik und Gewerkschaften prüfen, welche Perspektiven es für die Beschäftigten gibt.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier äußerte sich laut Medienberichten dagegen nur ausweichend zu der Krise: „Alle Beteiligten sind gefordert, ihren Beitrag zu leisten: die Länder bei der Beschleunigung der Genehmigungsverfahren, die Umweltministerin beim Naturschutz.“

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