Die Aktien der großen Hersteller in der Windkraftbranche haben in den vergangenen 12 Monaten deutlich zugelegt. Darunter Nordex, Vestats und Gamesa.
Eine Zeit lang kannten die Kurse hingegen nur eine Richtung – und zwar nach unten. Die Anleger honorieren mittlerweile offensichtlich die Bemühen der Firmen, sich an den weltweit schrumpfenden Markt anzupassen. So haben die Unternehmen zahlreiche Arbeitsplätze abgebaut und ihre Produktionskapazitäten reduziert. Dadurch stabilisierten sich die Preise für die Windkraftanlagen und die Einnahmen stiegen. Das geht aus einer Analyse von Finanzen100 hervor.
Die Experten rechnen nach wie vor mit einem weiteren weltweiten Nachfragerückgang. In dem Beitrag heißt es dazu: Laut Schätzungen wird die Nachfrage nach Turbinen 2013 um rund 3 Prozent auf 43,4 Gigawatt sinken. Verantwortlich hierfür sei, dass die Nachfrage in den USA nach dem Boomjahr 2012 um mehr als 50 Prozent auf rund 7,5 Gigawatt einbrechen könnte. Mittelfristig dürfte die Branche weltweit allerdings um 5 Prozent jährlich wachsen, so Finanzen100 weiter.