Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Strommarkt-Gesetz: Nachteile für Ökostromproduzenten

In den kommenden Monaten will die Bundesregierung das Strommarkt-Gesetz überarbeiten. Dazu hat Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel nun Vorschläge gemacht, die allerdings umstritten sind.

Lesezeit: 1 Minuten

In den kommenden Monaten will die Bundesregierung das Strommarkt-Gesetz überarbeiten. Dazu hat Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel nun Vorschläge gemacht, die allerdings umstritten sind. Knackpunkt: Betreiber von Ökostromanlagen sollen künftig entweder nur noch die Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erhalten oder die Stromsteuerbefreiung in Anspruch nehmen dürfen, wenn sie ihren Strom an Dritte vermarkten. Diese Regelung soll sowohl für Alt- als auch Neuanlagen gelten.


Das Wichtigste zum Thema Energie freitags, alle 4 Wochen per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Der Biogasrat übt daran scharfe Kritik. Verbandsgeschäftsführerin Janet Hochi warnte vor kurzem davor, dass so dezentrale erneuerbare Energieerzeugungsstrukturen systematisch zerstört würden. Die Regierung argumentiert hingegen: Wenn Direktvermarkter sowohl die EEG-Vergütung als auch die Steuerbefreiung beanspruchen, sei das eine Überförderung.


Nach Auffassung des Biogasrates ist das aber aufgrund der im EEG 2014 stark gekürzten Fördersätze nicht der Fall. Mit der „Entweder-oder-Regelung“ würden nun dezentrale Vermarktungskonzepte für Strom aus erneuerbaren Energieträgern, die bislang beide Voraussetzungen erfüllten, in die Unwirtschaftlichkeit getrieben. Hochi erinnerte daran, dass auch der Bundesrat sich in seiner Stellungnahme zu der Novelle für den Erhalt der Kombination von EEG-Förderung und Stromsteuerbefreiung für erneuerbaren Strom ausgesprochen habe.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.