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Windkraft: Ausbau vor allem im Binnenland

Der deutsche Markt für Onshore-Windenergieanlagen wächst stetig – wie von der Branche prognostiziert.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Markt für Windenergieanlagen an Land (Onshore) wächst stetig. Darauf hat der „Bundesverband WindEnergie“ (BWE) hingewiesen.


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Zusammen mit dem Fachverband "VDMA Power Systemes" hat der BWE sämtliche Anlagenbauer nach ihrer Auftragslage befragt und daraus das Wachstum des deutschen Marktes abgeleitet. Ergebnis: Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 2.998 Megawatt Leistung an Land installiert. Davon 60 Prozent in Mittel- und Süddeutschland. Vor allem im Binnenland kommt der Ausbau der Windenergie demnach voran.


Thorsten Herdan, Geschäftsführer VDMA Power Systems: „Der Zubau liegt 29 Prozent über dem Wert von 2012. Die positiven Zahlen dürften aber nicht über das schlechte Investitionsklima in Deutschland hinwegtäuschen.


Die Branche steht nämlich vor einem Problem: Energieminister Sigmar Gabriel will das EEG überarbeiten und hat vorgeschlagen: Wer bis zum 1. August seine Anlage in Betrieb nimmt, für den gilt nach wie vor das alte, bislang noch gültige EEG aus dem Jahr 2012. Wer ab dem 1. August diesen Jahres hingegen sein Kraftwerk an das Stromnetz anschließt, muss sich nach dem neuen Gesetz richten. Lediglich eine Ausnahme gibt es: Vertrauensschutz genießen nur Anlagen, die bis zum 22. Januar 2014 eine Baugenehmigung für ihr Vorhaben erhalten haben und ihre Anlagen bis zum 31. Dezember 2014 in Betrieb nehmen.


Die Beschränkung des Vertrauensschutzes auf Projekte mit Genehmigungsfrist zum 22. Januar 2014 gefährde noch nicht genehmigte, aber für 2014 fest geplante Projekte. Eine Prognose für 2014 ist vor diesem Hintergrund schwierig. Je nach Ausgang der EEG Novelle rechnen BWE und VDMA Power Systems mit 2.500 bis 3.000 Megawatt. Bei der Festlegung der Vergütungswerte muss insbesondere die in den letzten Jahren erfolgte technologische Weiterentwicklung von Schwachwindanlagen bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung im EEG berücksichtigt werden.


BWE-Präsidentin Sylvia Pilarsky-Grosch: „Angesichts langer Planungszeiträume wurden 2013 viele Projekte realisiert, die unter dem Eindruck der Atomkatastrophe in Fukushima begonnen und vor dem Hintergrund der Debatte zur Strompreisbremse beschleunigt wurden. Planungszeiten von drei bis fünf Jahren bedingen, dass heute bereits Projekte für 2017 bearbeitet werden.“


Die wichtigsten Zahlen für 2013 im Überblick:


Neu installierte Leistung: 2.998 MW (2012: 2.324 MW)


...davon Repowering (unverbindlich): 766,28 MW (2012: 432 MW)


Abbau: (unverbindlich): 258 MW (2012: 179 MW)


Gesamt installierte Leistung zum 31.12.2013: 33.730MW (31.12.2012: 30.989 MW)


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