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Gebäudesanierung

Energiepreis für Altgebäude mit Photovoltaik, Wärmepumpe und Pelletofen

Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller hat ein Wohnhaus einer erfolgreichen Sanierung als „Ort voller Energie“ ausgezeichnet.

Lesezeit: 3 Minuten

In Königsfeld im Schwarzwald-Baar-Kreis hat Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller das Zweifamilienhaus der Familie Rase als „Ort voller Energie“ ausgezeichnet. Für sein Engagement, die Sanierung des im Jahr 1953 erbauten Gebäudes ganz im Zeichen erneuerbarer Energien und Energieeffizienz durchzuführen, überreichte der Minister dem Bauherrn Rase eine Wandplakette mit der Inschrift „Hier wird die Energiewende gelebt“.

Dämmung, Solarstrom, Wärmepumpe und Pelletofen

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Die Sanierungsmaßnahmen im Einzelnen:

  • Dämmung: Sowohl das Bestandsdach als auch die neuen Gauben wurden mit Sparrendämmung versehen. Die Fassade erhielt ein mineralisches Dämmsystem. Fenster und Haustüre wurden erneuert. Besonderes Augenmerk legte der Bauherr auf die Vermeidung von Wärmebrücken im Bereich Dach/Wand insbesondere am Kniestock.
  • Energieerzeugung/Heizung: Es wurden eine Photovoltaikanlage mit 9,7 Watt Peak (kW) und ein kobaltfreier Lithium-Eisenphosphat-Batteriespeicher mit zehn Kilowattstunden (kWh) installiert. Die Wärmeerzeugung erfolgt über eine Wärmepumpe und einen Pelletofen. Ein modularer Energiespeicher dient zur Versorgung von Fußbodenheizung und Lieferung von frischem Brauchwasser über Wärmetauscher. Der Vernetzung und Kommunikation zwischen den einzelnen Komponenten (Stromspeicher, Warmwasserspeicher, Wärmepumpe, Ofen) liegt ein ausgeklügeltes Steuerungssystem zugrunde.
  • Lüftung: Die Lüftung erfolgt über eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung (Wirkungsgrad: 95 Prozent). Dabei sind die Wärmetauscher in die Dämmfassade verbaut, was zur Geräuschminimierung bei der Lüftungsanlage beiträgt.

„Die Sanierung dieses Wohnhauses ist für mich ein Paradebeispiel, wie gezielte Energieberatung, Förderung und Umsetzung Hand in Hand gehen können“, betonte Untersteller. Der berechnete Endenergiebedarf vor der Sanierung lag bei knapp 65.000 Kilowattstunden. Im ersten Jahr danach waren es gerade noch 6.200. Über die Kosten der Umrüstung machte das Ministerium keine Angaben.

Vorbild für weitere Projekte

Private Haushalte verbrauchen rund ein Viertel des gesamtdeutschen Energieverbrauchs. Mehr als zwei Drittel des Endenergieverbrauchs wird zur Beheizung der Räume benötigt. „Wenn man diese Fakten kennt, wird schnell klar, dass jeder einzelne private Haushalt durch energetische Sanierungsmaßnahmen, die Nutzung erneuerbarer Energien und einen sparsamen Energieverbrauch entscheidend zum Gelingen der Energiewende beitragen kann“, sagte der Minister. „Ich würde mich freuen, wenn das Haus der Familie Rase Vorbild für viele weitere Orte voller Energie sein könnte.“

Die Auszeichnung „Ort voller Energie“ ist ein Baustein des Kommunikationskonzepts der Landesregierung zur Energiewende. Sie wird ausgewählten Personen, Gruppen, Institutionen und Unternehmen verliehen, die mit ihrem Namen und ihrem Projekt für die aktiv gelebte Energiewende in Baden-Württemberg stehen.

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