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Stromversorgung

Energiewende führt nicht zu mehr Netzausfall

Die durchschnittliche Unterbrechungsdauer bei der Stromversorgung sank im Jahr 2019 auf den niedrigsten Wert seit 2006 – trotz stetig wachsendem Anteil an erneuerbaren Energien.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Stromversorgung in Deutschland war auch 2019 sehr zuverlässig. „Wir beobachten die niedrigsten Ausfallzeiten seit Beginn unserer Erhebungen", sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Die Energiewende und der steigende Anteil dezentraler Erzeugungsleistung haben weiterhin keine negativen Auswirkungen auf die Versorgungsqualität.“

Die durchschnittliche Unterbrechungsdauer je angeschlossenem Letztverbraucher sank im Vergleich zum Vorjahreswert um 1,71 Minuten auf 12,20 Minuten. Dies ist die bisher geringste Ausfallzeit seit der ersten Veröffentlichung aus dem Jahr 2006.

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Bundesnetzagentur erfasst Versorgungsunterbrechungen

Betreiber von Energieversorgungsnetzen berichten der Bundesnetzagentur jährlich über alle in ihren Netzen aufgetretenen Versorgungsunterbrechungen, die länger als drei Minuten dauern. Der jeweilige Bericht enthält Zeitpunkt, Dauer, Ausmaß und Ursache der Versorgungsunterbrechungen.

Die gestiegene Versorgungsqualität sei ein gutes Zeichen für den Strommarkt, der immer mehr auf den erneuerbaren Energien fußt, sagt Wolfram Axthelm, Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE). Die veröffentlichten Daten zeigten, dass eine Angst vor einem Blackout unbegründet sei.

Bereits jede zweite kWh aus erneuerbaren Energien

Im bisherigen Jahr lag der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromversorgung bei etwa 50 Prozent, damit nahmen sie den größten Anteil ein. „Die klimafreundlichen Technologien sind also durchaus fähig, das Stromsystem stabil zu tragen und der steigende Anteil dezentraler Stromerzeugung kein Hindernis für die Versorgung. Es beweist auch: Fossile und atomare Energieträger sind überholt“, so Axthelm weiter. Das müsse als Aufbruchssignal gewertet werden, die Energiewende mutig voranzutreiben. „Jetzt muss es einen Schritt weiter gehen. Digitalisierung und Künstliche Intelligenz können dazu beitragen, das Stromsystem auf Basis erneuerbarer Energien zukunftsfähig zu gestalten und der Energiewende den dringend notwendigen Schwung zu geben“, so Axthelm abschließend.

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