In den letzten fünf Jahren haben Kleinbiogasanlagen zunehmend im landwirtschaftlichen Betrieb parallel zur Milchviehhaltung an Bedeutung gewonnen. „Tierhaltung und Biogas muss kein Gegensatz sein, sondern stellt gerade in dieser Leistungsklasse bei Biogasanlagen durch die überwiegende Verwendung landwirtschaftlicher Reststoffe aus der Tierhaltung (Gülle, Mist u.a. Futterreste) eine höchst sinnvolle Ergänzung dar“, heißt es in der neuen Broschüre „Viehaltung und Biogas-Güllekleinanlagen“ vom Biogas Forum Bayern.
In dieser Fachinformation wollen die Autoren in erster Linie Argumente „Für und Wider“ umfassend aus dem Blickfeld des Tierhalters aufzeigen. Anhand praktischer Erkenntnisse und Erfahrungen von Anlagenbetreibern werden Entscheidungshilfen für betriebliche Investitionen gegeben.
Zum Inhalt:
- Güllekleinanlagen: 100% Gülle oder 80% Gülle/Mist und 20% Reststoffe
- EEG-Vergütung
- Reststoffverwertung
- Wärmekonzept
- Düngung mit Gärrest – pflanzenbaulicher Aspekt
- Fruchtfolge Pflanzenbau
- Gesellschaftliche Akzeptanz
- Güllebedarf, Methanerträge
- Investition - finanzieller Aufwand
- Genehmigung
- Arbeitsbelastung
Für Herbst 2017 kündigt das Biogas Forum Bayern eine weitere Fachinformation (Viehhaltung und Biogaserzeugung – eine Chance für die Weiterentwicklung landwirtschaftlicher Unternehmen) an. Diese beschäftigt sich mit den Grundlagen und Hintergründe zu Viehhaltung und Biogaserzeugung.