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Power-to-Gas

Erstmalig bis zu 20 Prozent Wasserstoff im Gasnetz geplant

Der Energieversorger Avacon will in Schopsdorf (Sachsen-Anhalt) zeigen, dass sich der Wasserstoffanteil im Gasnetz erhöhen lässt.

Lesezeit: 2 Minuten

Avacon plant ein nach eigenen Angaben bislang einmaliges Projekt in einem Gasverteilnetz in Deutschland: in Schopsdorf, einem Ortsteil von Genthin (Sachsen-Anhalt), will das Energieunternehmen dem Erdgas zum ersten Mal einen Anteil von bis zu 20 Prozent Wasserstoff beimischen. Das Gemeinschaftsprojekt mit dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) soll zeigen, dass es machbar ist, Wasserstoff zu einem deutlich höheren Prozentsatz als heute in ein existierendes Gasnetz einzuspeisen. Das Projekt wird von DVGW-Fachkreisen begleitet. Zu den Zielen des Projektes gehört es auch, die gewonnenen Erkenntnisse in die Weiterentwicklung des technischen Regelwerks des DVGW einfließen zu lassen und technisch abgesichert, die heute allgemein gültige Beimischgrenze von kleiner zehn Prozent an Wasserstoff zu verdoppeln. „Für uns ist das Pilotprojekt ein strategischer Baustein zur Vermeidung von CO₂“, betont Avacon-CEO Marten Bunnemann. „Durch die Nutzung des Gasnetzes als Transport- und Speichermöglichkeit kann der Strom aus erneuerbaren Energien besser integriert und die Stromnetze entlastet werden“, hebt er einige Vorteile hervor.

Wasserstoff aus Power-to-Gas-Anlagen

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Das Projekt ist zudem Teil der E.ON-Initiative „Grünes Gas aus Grünem Strom“. Schwerpunkt bilden dabei Power.to-Gas (P2G) Anlagen, die dezentral erzeugten Strom aus Windkraft- und Solaranlagen in „grünen“ Wasserstoff umwandeln. Dieses kann in zulässigen Grenzen direkt in die Gasverteilnetze eingespeist und unmittelbar beim Kunden dazu genutzt werden, Gebäudewärme CO2-reduziert zu erzeugen.

Für eine bessere Integration und Nutzung der erneuerbaren Energien könnte neben dem Stromverteilnetz auch das Gasnetz genutzt werden, um große Energiemengen aus der Überschussproduktion regenerativen Stroms zu speichern und zu transportieren.

Genau darauf zahlt das Pilotprojekt in Schopsdorf ein. „Weil grünes Gas zukünftig eine immer stärkere Rolle spielen wird, wollen wir unser Gasverteilnetz für eine möglichst hohe Wasserstoffeinspeisung rüsten. Der konkrete Netzabschnitt des Gasverteilnetzes von Avacon in Schopsdorf eignet sich vor allem deshalb für das Projekt, da die dort verbaute Netzinfrastruktur repräsentativ für das gesamte Avacon-Gasverteilnetz ist und die Ergebnisse somit übertragbar sind“, begründet Avacon-Netzvorstand Dr. Stephan Tenge die Bedeutung des Projektes.

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