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Zuschüsse für Investitionen

ESK: Immer mehr Landwirte wollen Energieeffizienz verbessern

Mit einer Energieberatung unterstützt der Dienstleister ESK Landwirte bei der Optimierung des Stromverbrauchs, aber auch bei der Beantragung von BAFA-Fördermitteln.

Lesezeit: 3 Minuten

Immer mehr Landwirte machen sich Gedanken, wie sie die Energieeffizienz im Betrieb erhöhen können. Das stellt das Unternehmen ESK aus dem niedersächsischen Werlte fest, das in der Optimierung beim Energiebezug von Privathaushalten und Gewerbebetrieben tätig ist. „Der Andrang ist in den letzten Jahren nochmal spürbar größer geworden. Wir bearbeiten mittlerweile mehrere hundert Anträge im Jahr“, sagt Vertriebsleiter Ralf Werner.

Verbrauch und Erzeugung im Blick

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ESK betrachtet bei der Energieberatung den kompletten Betrieb. Dabei beziehen die Berater den Verbrauch, aber auch die Produktion von eventuell vorhandenen Photovoltaikanlagen, Windkraft, Biogas usw. ein. „In der Lastganganalyse sehen wir uns dann die Grundlast und Spitzenlast an und erstellen ein Lastprofil. Auf dieser Grundlage entwickeln wir ein Konzept, wie auf der einen Seite Energie eingespart und auf der anderen Seite ein möglichst hoher Eigenverbrauch erreicht werden kann, während wir für den restlichen Strom die besten Konditionen zu erzielen versuchen“, beschreibt Werner das Konzept.

Was sie dabei festgestellt haben: Bei Verarbeitung, Lagerung und Transport des Futters geht bei Tierhaltern viel Energie verloren. Neben der Fütterung können Betriebe an weiteren Stellschrauben drehen, an der Einstellung und Betriebsdauer der Rührwerke oder an der Temperatur.

Bundesförderung für Energieeffizienz

Ein Hilfsmittel, um die Kosten zu senken, ist die Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA. Gefördert werden alle energieeffizienten oder effizienzsteigernde Maßnahmen, also geringerer Energieeinsatz bei gleichem Output. Es gibt insgesamt vier Module:

  1. Querschnittstechnologien
  2. Prozesswärme aus Erneuerbaren Energien
  3. MSR, Sensorik und Energiemanagement-Software
  4. Energiebezogene Optimierung von Anlagen und Prozessen

„Bei unseren Kunden bewegen wir uns meistens im vierten Modul“, sagt Werner.Derjenige, der den Antrag einreicht, muss bei der BAFA gelistet sein. Dazu zählen vor allem die energieberatenden Unternehmen mit ihren Mitarbeitern. „Das Antragsverfahren ist in allen Modulen sehr kompliziert, wenn man keine Routine darin hat. Wir wissen mittlerweile, was sie im Antrag erwarten“, erklärt er.

Wichtig ist, dass der Förderantrag für eine durchgeführte Maßnahme vor der Baumaßnahme gestellt wird. Generell erfasst ESK dabei zuerst den energetischen Ist-Zustand und ermittelt, wie der angestrebte verbesserte Soll-Zustand aussehen soll. „Wir entwickeln ein Szenario, in dem wir beschreiben, was passiert wäre, wenn man diese Maßnahme nicht durchgeführt hätte“, beschreibt der Vertriebsleiter. Er nennt die Abwärmenutzung als Beispiel, da diese grundsätzlich gefördert wird. Die Abwärme ist vor der Maßnahme in die Atmosphäre entwichen und damit verpufft. „Durch deren Nutzung erzielen wir einen Effizienzgewinn. Da es keinen Vorher-Nachher-Vergleich gibt, müssen wir glaubhaft erklären können, was die Maßnahme bringt.“

Noch Potenzial im Betrieb

ESK sieht in den bisherigen Berechnungen, dass das Einsparpotenzial z.B. bei Elektromotoren nahezu ausgereizt ist, während es bei Rührwerken und anderen Anlagenteilen noch massives Potenzial gibt. Die Förderung sorgt dafür, dass ineffiziente Anlagenteile früher ausgetauscht werden. „Natürlich rechnen die Betreiber in erster Linie mit den Investitionskosten, und da ist es erst einmal günstiger, wenn man das Rührwerk runderneuert, statt es komplett auszutauschen. Langfristig betrachtet lohnt es sich aber aufgrund der eingesparten Energiekosten und der längeren Standzeit, direkt in ein neues, energieeffizientes Rührwerk zu investieren.“; sagt Werner.

Weitere Informationen: www.esk-energie.de

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