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Europas größte Windgas-Anlage

In Dänemark entsteht Europas größte Anlage zur Produktion von Wasserstoff aus Windstrom. Der Wasserstoff soll in dem Projekt „HyBalance“ als Kraftstoff genutzt werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Mehrere Unternehmen wollen zusammen mit der europäischen Technologieinitiative für Wasserstoff und Brennstoffzellen in Hobro (Dänemark) eine der modernsten Wasserstoffanlagen Europas errichten. Der Strom in dem 15 Mio. €-Projekt wird ab dem Jahr 2017 mittels PEM-Elektrolyse in industriellem Maßstab in Wasserstoff umgewandelt. Der im Hochdruckverfahren produzierte „Windwasserstoff“ soll in der Industrie, aber auch im Verkehr eingesetzt werden – entweder direkt oder in Form von Methan. Zu dessen Produktion sollen Biogasanlagen beitragen.  


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In dem „HyBalance“ genannten Projekt wollen die Partner entsprechende Geschäftsmodelle entwickeln. Dänemark ist dafür prädestiniert, weil das Land bis zum Jahr 2020 mindestens 50 % seines Energieverbrauchs mit Windenergie decken und bis 2050 unabhängig von fossilen Energieträgern sein will.


Nach einer neuen Untersuchung des Analyseinstituts Energy Brainpool im Auftrag von Greenpeace Energy benötigt auch Deutschland bis zum Jahr 2040 mindestens 14 Gigawatt dieser Power-to-Gas-Anlagen. Spätestens ab dem Jahr 2035, wenn etwa 74 Prozent erneuerbare Energien im Stromsektor fließen, seien diese Anlagen für das Stromsystem notwendig. Andere Flexibilitätsoptionen wie Lastverschiebung, Batterie- oder Pumpspeicher reichen dann nicht mehr, sagt Energy Brainpool voraus.


Gleichzeitig zeigt die Studie, dass eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien im Zusammenspiel mit Windgas und weiteren Flexibilitätsoptionen deutlich günstiger sein kann als die derzeit von der Bundesregierung angestrebte Variante, bei der 20 Prozent fossile Kraftwerke die Schwankungen von Wind- und Sonnenstrom ausgleichen sollen. Um die Technologie schneller voranzubringen, fordert Greenpeace, dass Elektrolyseure, die mit finanziell nicht subventioniertem Windstrom laufen, keine EEG-Umlage zahlen müssen. Außerdem müssten diskriminierende Hürden beim Marktzugang abgeschafft werden.

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