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Europas Windenergiebranche geht die Puste aus

Nach der Automobil- und Solarbranche hinterlässt die Finanzkrise nun verstärkt auch bei der europäischen Windenergiebranche und deren Zulieferer ihre Schleifspuren.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach der Automobil- und Solarbranche hinterlässt die Finanzkrise nun verstärkt auch bei der europäischen Windenergiebranche und deren Zulieferer ihre Schleifspuren. Erste Anzeichen für einen Abschwung lassen sich bereits heute in den zurückgefahrenen Herstellerprognosen und einer Drosselung der Produktionsziele für 2009 erkennen, meldet die Nachrichtenagentur Pressetext. Dies sei das Ergebnis einer aktuellen Branchenerhebung der Unternehmensberatung Frost & Sullivan.


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Die Studienautoren kommen zu dem Schluss, dass die über die vergangenen Jahre erzielten zweistelligen Zuwachsraten wegen der Wirtschaftslage nicht weiter bestehen bleiben werden. "Eine Katerstimmung kann ich nicht bestätigen. Sowohl bei der Nachfrage als auch bei der Einhaltung von Lieferterminen sehen wir keinen Abschwung", sagt hingegen Ulf Gerder vom Bundesverband WindEnergie gegenüber pressetext.


Anders sehen dies die Unternehmensberater. Zwar hätte die Nachfrage nach Windenergie und den dazugehörigen Komponenten wie Turbinen, Getrieben und Lagern in den vergangenen drei bis fünf Jahren zugenommen. Der positive Wachstumstrend werde sich hingegen nicht in dem bisherigen Ausmaß fortsetzen, so die Experten. Mit dem Einsetzen der Wirtschaftskrise und einem Bedarfsrückgang werden sowohl die Turbinenhersteller als auch die Zulieferer ihre bisherigen Geschäftsstrategien auf den Prüfstand stellen müssen. "Um die große Nachfrage in Deutschland erfüllen zu können, haben vor allem Windturbinenhersteller langfristige Verträge mit Zulieferern geschlossen. Einen Nachfrageeffekt erhoffen wir uns trotz der Finanzkrise aber auch von den Vergütungen für Windkraftanlagen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz", so Gerder auf Nachfrage von pressetext. Eine 20-jährige Vergütung sei damit grundsätzlich gegeben.


Um auch weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, sollten Windanlagenhersteller ihre Kosten und Preise senken, um Wachstumschancen nutzen zu können, so Frost & Sullivan. Obwohl derzeit volatil, sieht Gerder im Gespräch mit pressetext langfristige Wachstumschancen durch die fallenden Preise für Rohstoffe wie Stahl, Kupfer oder Bauleistungen.

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