Agroforst

Experten sehen Vorteile von Agroforstsystemen für die Landwirtschaft

Baumreihen auf dem Acker können ein zusätzlicher Stickstoffverwerter, als Element in Biotopvernetzungsprogrammen oder auch als Erosions- sowie Emissionsschutz dienen.

von Hinrich Neumann Hinrich Neumann
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In der vergangenen Woche fand im Deutschen Bundestag ein Fachgespräch zu Agroforstsystemen statt. Verschiedene Experten bestätigen den positiven Nutzen und befürworten die Integration in die deutsche Agrarlandschaft, berichtet der stellvertretende landwirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dirk Wiese. Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern forderte die Bundesregierung auf, die Integration von Agroforstsystemen umfassend zu unterstützen. „Die SPD-Bundestagsfraktion unterstützt dieses Anliegen voll und ganz“, sagte Wiese. „Agroforstsysteme dienen der Stärkung der Artenvielfalt in der Fläche und bieten eine größere Vielfalt landwirtschaftlicher Produkte. Wenn man daneben auch noch die positiven Auswirkungen auf den Naturhaushalt und den Klimawandel einbezieht, wird schnell klar, warum der volkswirtschaftliche Nutzen von Agroforstsystemen so hoch ist. Daher brauchen wir viel mehr solcher Systeme in der Agrarlandschaft.“

Aufnahme in die Agrarförderung

Die SPD fordert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, dass Agroforstsysteme in die Agrarförderung mit aufgenommen und substantiell finanziell gefördert werden. Wiese betont: „Agroforstsysteme können ein wichtiger Bestandteil der Bioökonomie sein, sei es als zusätzlicher Stickstoffverwerter, als Element in Biotopvernetzungsprogrammen oder auch als Erosions- sowie Emissionsschutz.“

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