Schon heute gewährleisteten moderne Holzfeuerungsanlagen eine effiziente und emissionsarme Energieumwandlung. Dafür seien keine zusätzlichen Filteranlagen notwendig, betonte der Präsident des BBV-Fachausschusses für nachwachsende Rohstoffe, Franz Kustner. Zudem sei der mengenmäßige Vergleich von Feinstaub aus der Holzfeuerung mit Feinstaub aus der Dieselverbrennung nicht korrekt.
Feinstaub sei nicht gleich Feinstaub. Verbrenne man Holz, würden die emittierten Partikel eine fünf- bis zehnfach geringere biologische Reaktivität im Vergleich zum Diesel aufweisen. Der Grund hierfür liege in der unterschiedlichen chemischen Zusammensetzung der Partikel. Der gravierende Unterschied sei, dass der überwiegende Bestandteil des Feinstaubs, der bei Holzfeuerungen entstehe, organische Salze aus Mineralstoffen der verbrannten Biomasse seien. Der emittierte Ruß von Diesel sei unverbrannter Kohlenstoff, der eine deutlich höhere Zelltoxizität aufweise.