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Feinstaubabscheider bestehen Langzeittest

In einem Forschungsprojekt haben Wissenschaftler und Industriepartner vier neuartige Elektroabscheider für Hackschnitzelheizungen getestet.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), dieCCA-Carola Clean Air GmbH und die HDG Bavaria GmbH haben automatisch gereinigte Feinstaubabscheider in einem Feldversuch über 30.000 Stunden erfolgreich getestet und weiterentwickelt. Betreiber von Hackschnitzelheizungen und anderen Biomasseanlagen können damit die Feinstaubemissionen deutlich reduzieren und die strengen Emissionsanforderungen der 1. BImSchV (Bundes-Immissionsschutzverordnung) bei Einsatz von Staubabscheidern zuverlässig einhalten, teilt die Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) mit.


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Vier Abscheider an acht Anlagen getestet


An acht Feldtestanlagen mit Heizkesseln von 50 kW bis 200 kW Wärmeleistung haben die Projektpartner die Zuverlässigkeit der vier Typen von neu entwickelten Elektroabscheidern geprüft. Beim Einsatz von Holzpellets, Hackschnitzeln und weiteren festen Biobrennstoffen zeigten die Filter gleichbleibend hohe Abscheidegrade über zwei Heizperioden. Die hohen Abscheidegrade würden es möglich machen, die strengen Grenzwerte der 1. BImSchV für Staubemissionen zuverlässig einzuhalten, so die FNR.


Bei Biomasseanlagen, wie z. B. Hackschnitzelheizungen, bietet der Einbau eines Staubabscheiders die Gewähr, dass die strengen Emissionsgrenzwerte auch bei wechselnder Brennstoffqualität und Kesselleistung zuverlässig eingehalten werden können.

Mit den Entwicklungsarbeiten im Projekt konnten die Partner wichtige Fortschritte durch Reduzierung der für den Staubabscheider notwendigen Aufstellfläche sowie bei der automatischen Regelung erreichen. Außerdem gewannen sie Erkenntnisse zur Einstufung und Entsorgung der Stäube, was für Planer und Betreiber von Biomasseanlagen von Bedeutung ist.


10 bis 20 % höhere Investitionskosten


Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen ergaben, dass die Staubabscheider bei Projekten mit Heizkesseln von 100 bis 200 kW Leistung zusätzliche Investitionskosten von ca. 10 bis 20 % verursachen. In Bezug auf die Wärmegestehungskosten ergab die Berechnung gemäß VDI 2067, dass der Einbau eines Staubabscheiders den Wärmepreis - auch bei 30 bis 100 kW-Kessel - nur geringfügig beeinflusst.


Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten können dazu beitragen, die Akzeptanz von Holzheizungen und anderen Biomasseheizungen zu stärken, so die FNR. Die Firma CCA-Carola Clean Air GmbH hat inzwischen mit der Markteinführung von vier Abscheidermodellen (CCA-25, CCA-50, CCA-100; CCA-200) für Holzheizkessel in Leistungsklassen von 25 bis 200 kW begonnen.



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