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Flexible Biogasanlagen: Regelenergie wieder interessant

Die Erlöse aus der Vermarktung von Regelenergie ist aktuell um das Fünffache angestiegen, zeigt ein Beispiel aus Niedersachsen.

Lesezeit: 2 Minuten

Lange Zeit war die Vermarktung von Regelenergie für flexible Biogasanlagen uninteressant geworden, weil die Preise stark gesunken waren. Das hat sich im Mai geändert. „Im letzten Jahr haben wir monatlich ca. 1.400 € netto mit der Regelenergie verdient. Im Vergleich dazu konnten wir im Mai 7.000 € netto erwirtschaften. Das zeigt, wie interessant die Option Regelenergie derzeit ist“, sagt Willi Ostermann, Geschäftsführer der Bioenergie Stoetze GmbH & Co. KG aus dem niedersächsischen Ort Stoetze nahe Uelzen.

Seit 2012 in der Direktvermarktung

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Die Bioenergie Stoetze mit 1,87 MW installierter Leistung ist bereits seit Anfang 2012 in der Direktvermarktung bei dem Leipziger Energiehandelshaus Energy2market (e2m). Kurz darauf wurde das erste der mittlerweile vier Blockheizkraftwerke flexibel ausgelegt, um am Strommarkt bedarfsoptimiert agieren zu können. Elf Landwirte stehen hinter dem flexiblen Park von Biogas-BHKW. Der erzeugte Strom wird von e2m fahrplanoptimiert vermarktet. Daneben bietet die Gesellschaft vor allem Primär- und Sekundärregelleistung (SRL) an.

Betreut wird die Anlage durch den e2m-Vertriebspartner Michael Tiedemann aus Hemmingen, der jeden Freitag mit dem Betriebsleiter Thomas Meyer die Planung und Strategie für die Folgewoche abstimmt.

Hochpreisphase hält an

Die Experten der e2m sehen seit Anfang des Frühlings eine anhaltende Hochpreisphase, die im Mai einen Höhepunkt erreicht hat.  Gründe hierfür seien insbesondere die ausgeprägte Wartungssaison konventioneller Marktteilnehmer. Außerdem treibe eine unbeständige Witterung die Preise weiter. So setzen sich die schon im vorangegangenen Jahr gestiegenen Erlöschancen für positive SRL auch in diesem Jahr weiter fort. Dieser Trend wird fundamental durch gestiegene Brennstoffkosten und CO2-Preise gestützt, die insbesondere für konventionelle Kraftwerke die Kosten nach oben treiben.

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