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Biokraftstoffe

Flüssige Kraftstoffe für die Energiewende

150 Experten aus Wissenschaft und Industrie diskutierten beim 3. Technologieforum "Neue flüssige Energieträger" in Hamburg die Zukunft erneuerbarer Kraft- und Brennstoffe.

Lesezeit: 2 Minuten

Zum Erreichen der Klimaziele werden erneuerbare flüssige Energieträger einen entscheiden Beitrag leisten müssen. Diese Einschätzung bekräftigten Adrian Willig, Geschäftsführer des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO), sowie Dirk Claussen, Geschäftsführer beim Mineralölwirtschaftsverband. Umso wichtiger sei es, hier weitere Fortschritte zu erzielen.

Beide waren sich einig: „Das Bekenntnis der Bundesregierung in den Eckpunkten zum Klimaschutzprogramm, die Entwicklung klimafreundlicher Kraftstoffe aus Biomasse zu unterstützen und für die Entwicklung und Produktion klimaneutraler Kraftstoffe, das heißt E-Fuels, die geeigneten Rahmenbedingungen zu schaffen, ist ein Schritt in die richtige Richtung.“ Jetzt komme es darauf an, mit konkreten Maßnahmen ein dauerhaft verlässliches Umfeld für die Markteinführung zu schaffen –gerade auch für Investoren. Konkrete Maßnahmen zur Stützung von synthetischen Energieträgern fehlten aber in den vorliegenden Beschlüssen weitgehend – ganz im Gegensatz zu den vielfältigen und kostenträchtigen Förderungen elektrischer Anwendungen. Hier müsse der Gesetzgeber erheblich nacharbeiten.

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Darüber, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit der Markteinstieg beziehungsweise der Ausbau von erneuerbaren Kraft- und Brennstoffen erfolgreich gelingen kann, wurde in Hamburg am Beispiel strombasierter Fuels von Vertretern unterschiedlicher Power-to-X-Initiativen diskutiert.

Geschlossene Kreisläufe schonen das Klima

Kernelemente bei der Produktion erneuerbarer Kraft- und Brennstoffe sind Herstellung und Einsatz von Wasserstoff und dessen Kohlenstoffverbindungen in geschlossenen Kreisläufen. Die unterschiedlichen Rohstoffoptionen und Herstellungsverfahren sowie die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten zum Fahren, Fliegen und Heizen wurden anhand konkreter Projekte vorgestellt. Dazu zählten zum Beispiel das Projekt "Redifuel", bei dem es um die nachhaltige Nutzung verschiedener biogener Rohstoffe zur Herstellung eines erneuerbaren Diesel-Biokraftstoffs geht, und das Vorhaben "KeroSyn100", in dem synthetisches Kerosin auf Methanolbasis hergestellt wird. Fortschrittliche Biokraftstoffe aus Algen wurden gleichfalls präsentiert.

Lösungen für Schiffe und Heizungskeller

Auch im Schiffsverkehr ist eine brennstoffseitige Emissionsminderung ein immer wichtiger werdendes Thema. Dabei geht es, neben der langfristigen CO2-Reduktion, aktuell auch um den lokalen Schadstoffausstoß. In dem Projekt "MultiSchIBZ" werden dafür Brennstoffzellen für die Bordstromerzeugung insbesondere im Hafenbetrieb erprobt.

Darüber hinaus war der Wärmemarkt ein wichtiger Teil des Programms. Denn selbst, wenn nach Einschätzung von Experten ein erfolgreicher Ausbau synthetischer flüssiger Energieträger im Verkehrssektor unverzichtbar ist: Die Vorteile der künftigen Produkte könnten dann auch im Gebäudebereich eingesetzt werden.

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