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Freiflächenanlage

Förderfreier Solarpark in Brandenburg für Stadtwerke Tübingen

Erneut ist eine Photovoltaik-Freiflächenanlage ohne EEG-Förderung entstanden: Die Stadtwerke Tübingen vermarkten den Strom aus dem 7,8 MW-Park selbst.

Lesezeit: 2 Minuten

Im brandenburgischen Metzdorf, rund 50 km nordwestlich von Frankfurt an der Oder, hat die juwi-Gruppe einen 7,8-Megawatt-Solarpark errichtet und diesen an den künftigen Betreiber,die Stadtwerke Tübingen (swt) übergeben. Das Besondere an dem Projekt: Der Solarpark im Landkreis Märkisch-Oderland kommt ohne Förderung aus. Planung, Bau und Vermarktung liefen komplett außerhalb des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).

Stadtwerke vermarkten Strom

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Die Stadtwerke Tübingen haben den Solarpark gekauft und stellen gleichzeitig selbst den Stromabnahmevertrag (Power-Purchase-Agreement, PPA) für die Projektgesellschaft. „Wir erwarten, dass solche Modelle mit Stadtwerken und Energieversorgern, die den erzeugten Strom dann im eigenen Portfolio vermarkten, auch bei PV-Anlagen dieser Größe in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden. Dabei ist es eine Frage des Portfoliomanagements und der Finanzierung, ob der Betreiber dies mit oder ohne PPA strukturiert“, sagt Björn Broda, Leiter des Geschäftsbereichs Erneuerbare Energien Deutschland (EED) bei juwi.

Für die Stadtwerke Tübingen ist der Kauf des Solarparks ein wichtiger Baustein in ihrem Ökostromportfolio. Bis 2024 will das Unternehmen 75 % des gesamten Tübinger Strombedarfs mit Ökostrom aus eigenen Anlagen decken. Derzeit stehen rund 64,7 % zu Buche, wovon der neue Solarpark „Metzdorf II“ 3,3 % Zuwachs bringen wird. „Inzwischen haben die Stadtwerke Tübingen im Bereich Photovoltaik mehr Gesamtleistung im Portfolio als bei der Windkraft, auch wenn diese immer noch den größten Stromertrag bei den Erneuerbaren bringt. Insbesondere durch unsere jüngsten Zukäufe haben wir die Sonnenkraft stark ausgebaut, während die Windkraft seit einiger Zeit eine echte Ausbauflaute erlebt“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Ortwin Wiebecke.

8,7 ha Ackerfläche

Der Solarpark „Metzdorf II“ liegt im Brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland auf einer 8,7 ha großen Ackerfläche und hat eine Leistung von 7,8 MW. In direkter Nachbarschaft zu der jetzigen Anlage hat juwi bereits 2011 einen Solarpark errichtet – diesen allerdings noch innerhalb der EEG-Vergütung. „Projekte wie Metzdorf II ermöglichen den dringend notwendigen Zubau neuer PV-Kapazität, da sie auf Flächen auch außerhalb der Flächenkulisse des EEG realisiert werden können“, betont Broda.

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