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Französischer Energiekonzern übernimmt Stromhändler e2m

Gestern Abend wurde bekannt, dass die französische EDF-Gruppe den deutschen Direktvermarkter Energy2Market (e2m) erworben hat. Für deutsche Kunden soll sich nichts ändern.

Lesezeit: 2 Minuten

Erneut gibt es eine Veränderung im deutschen Strommarkt: Die französische EDF-Gruppe aus Paris erwirbt über ihre Tochtergesellschaft EDF Pulse Croissance 100 % des Kapitals des deutschen Unternehmens Energy2market (e2m) aus Leipzig. Das gab der Stromkonzern gestern Abend auf bekannt. Mit dem Kauf will EDF den Ausbau der erneuerbaren Energien und Speicher in Frankreich und weltweit vorantreiben. Die Transaktion macht EDF auch zu einem wichtigen Akteur auf dem deutschen Markt für Direktvermarktung. EDF ist ein Schwergewicht im europäischen Strommarkt: Der Konzern beliefert rund 40 Mio. Kunden mit Energie und Dienstleistungen, davon knapp 30 Mio. in Frankreich. Für die deutschen e2m-Kunden soll sich nichts ändern.

Das Leipziger Energiehandelshaus Energy2market (e2m) wurde im Jahr 2009 gegründet und feierte kürzlich erst sein 10-jähriges Bestehen. Das Unternehmen vermarktet Strom von Wind-, Solar- und vor allem Biogasanlagen. Rund ein Drittel der rund 6000 Biogasanlagen in der Direktvermarktung haben sich dem virtuellen Kraftwerk von e2m angeschlossen, womit das Unternehmen zu den Marktführern in Deutschland zählt.

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Wachstum in internationalen Märkten geplant

Auch in Zukunft will die e2m die Energie und Flexibilität ihrer Kunden nutzen, um diesen einen Mehrwert zu liefern. Hierzu will sie einerseits die Handels- und Flexibilitätsmärkte im Sinne ihrer Kunden weiterentwickeln. Andererseits kümmert sie sich um die Erschließung weiterer Wertschöpfungspotenziale für die Nutzung dezentraler Flexibilität. Hier werden neben Erzeugungsanlagen und schaltbaren Lasten auch Speicher eine zunehmende Rolle spielen.

„Die Zusammenarbeit mit einem großen europäischen Konzern wird dabei den weiteren Ausbau des Geschäftes im In- und Ausland ermöglichen", erklärt e2m. Die damit verbundene Erweiterung der IT-Strukturen erfordere Investitionen in Personal, Systeme und Märkte. Auf deren Basis will der Direktvermarkter in den kommenden Jahren zusätzliche Marktpotentiale erschließen. „Die wirtschaftliche Stärke des neuen Eigentümers erweitert unsere Möglichkeiten, das Geschäft voranzutreiben jedoch gewaltig. So können wir noch stärker international wachsen, aber beispielsweise auch in das Geschäft mit langfristigen Lieferverträgen einsteigen“, erklärt e2m-Geschäftsführer Sevastos Kavanozis.

Die Übernahme der e2m bedarf noch der Genehmigung der europäischen Wettbewerbsaufsichtsbehörden. Der Abschluss der Transaktion ist für das dritte Quartal 2019 geplant.

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