Uniper ist der größte ausländische Kunde des russischen Gasriesen Gazprom. Da der nur noch 40 % liefert, ist das Unternehmen massiv in der Krise und wünscht sich den Einstieg des Staates.
Der größte deutsche Gasimporteur Uniper verhandelt mit der Bundesregierung über mögliche Staatshilfen bzw. Kreditgarantien, aber wohl auch um eine Staatsbeteiligung am Unternehmen.
Wegen stark gestiegener Gaspreise und reduzierten Liefermengen aus Russland benötige das Unternehnen eine Stützung, berichtet die Tagesschau unter Berufung auf das Wirtschaftsministerium. Uniper erhält seit dem 14. Juni lediglich 40 % seiner vertraglich zugesicherten Gasmengen von Gazprom.
Laut Bundeskanzler Olaf Scholz soll die Bundesregierung grundsätzlich bereit zur Stützung von Firmen sein, die wegen eines externen Schocks angeschlagen sind, heißt es. Das werde aber im Einzelfall geprüft. Uniper-Konzernbetriebsratschef Harald Seegatz habe sich daher für eine Teilverstaatlichung des Unternehmens ausgesprochen. Die Beteiligung sollte im zweistelligen Bereich sein. Möglicherweise könnte der Staat auch Hauptaktionär werden, wird er zitiert.
Die Aktie stürzte an der Frankfurter Börse zuletzt ab. Anleger reagieren entsetzt auf die Mitteilung von Uniper, seine aktuelle Prognose für das Konzerngeschäft zurückzuziehen und keinen Ausblick liefern zu können.
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Der größte deutsche Gasimporteur Uniper verhandelt mit der Bundesregierung über mögliche Staatshilfen bzw. Kreditgarantien, aber wohl auch um eine Staatsbeteiligung am Unternehmen.
Wegen stark gestiegener Gaspreise und reduzierten Liefermengen aus Russland benötige das Unternehnen eine Stützung, berichtet die Tagesschau unter Berufung auf das Wirtschaftsministerium. Uniper erhält seit dem 14. Juni lediglich 40 % seiner vertraglich zugesicherten Gasmengen von Gazprom.
Laut Bundeskanzler Olaf Scholz soll die Bundesregierung grundsätzlich bereit zur Stützung von Firmen sein, die wegen eines externen Schocks angeschlagen sind, heißt es. Das werde aber im Einzelfall geprüft. Uniper-Konzernbetriebsratschef Harald Seegatz habe sich daher für eine Teilverstaatlichung des Unternehmens ausgesprochen. Die Beteiligung sollte im zweistelligen Bereich sein. Möglicherweise könnte der Staat auch Hauptaktionär werden, wird er zitiert.
Die Aktie stürzte an der Frankfurter Börse zuletzt ab. Anleger reagieren entsetzt auf die Mitteilung von Uniper, seine aktuelle Prognose für das Konzerngeschäft zurückzuziehen und keinen Ausblick liefern zu können.