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Biogas

Gasmotoren werden stärker beansprucht

Michael Wentzke von der IG Biogasmotoren fasst die wichtigsten Ergebnisse der Gasmotorentagung in Dessau zusammen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bedeutung der Gasmotoren nimmt wegen ihres Stellenwertes in der Umsetzung der Energiewende zu. Der Trend zu dezentralen Energieerzeugungseinheiten für Strom und Wärme wächst. Dies erklärt auch den wachsenden Markt, gerade in der Größenordnung von 250 Kilowatt bis über 2 Megawatt elektrischer Leistung. „Biogas-Blockheizkraftwerke liegen von daher genau im Trend“, resümiert Michael Wentzke, Geschäftsführer der Interessengemeinschaft (IG) Biogasmotoren, von der 11. Gasmotorenkonferenz, die alle zwei Jahre in Dessau stattfindet – so auch am 11. und 12. April 2019. Sie gab den Teilnehmern einen Überblick über die derzeitigen Entwicklungsrichtungen der Gasmotoren-Entwickler. Ausgerichtet wurde die zweitägige Konferenz von der gemeinnützigen Forschungs- und Entwicklungseinrichtung WTZ Motorentechnik mit Sitz in Dessau-Roßlau.

Kompakte Motoren mit hohem Wirkungsgrad

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Wie Wentzke weiter ausführt, arbeiten die Entwickler von Gasmotoren an einem höheren (elektrischen) Wirkungsgrad, einer kompakten Bauweise mit hoher Leistungsdichte und niedrige Betriebskosten. Der Wettbewerb unter den Aggregateherstellern werde sich verschärfen, was prinzipiell gut für den Betreiber sei, aber auch eine genaue Prüfung der zukünftigen Angebote und Serviceverträge erfordere. „Heute liegen wir bei den High-end-Gasmotoren schon bei mehr als 20 bar Mitteldruck. Und Verbrennungsdruckspitzen überschreiten 200 bar. Zukünftig sollen es an die 30 bar Mitteldruck und 300 bar Spitzendruck werden.“. Der Ladedruck soll zweistufig wachsen und die Anforderungen an die Zündanlage mit Blick auf Zündspannung und Zündleistung werden noch einmal stark zunehmen.

Die Bauteile werden laut Wentzke bis zur Grenze beansprucht und hoffentlich dem Betrieb dauerhaft gewachsen sein. Die Fehlertoleranz werde enger werden und die Anlagenprojektierung mit Auslegung der Kühlkreisläufe sei der Schlüssel für störungsfreien und wirtschaftlichen Betrieb sein. „Die vorgestellten Simulationsverfahren, die die Auslegung der Bauteile für komplexe Anforderungen z.B. der Wärmeableitung unterstützen, lassen hoffen, dass Neuentwicklungen für den Betreiber die versprochenen Vorteile in der Praxis bringen“, fasst Wentzke zusammen.

Einen detaillierten Bericht zur Gasmotorenkonferenz finden Sie auf der Internetseite der IG Biogasmotoren. Weitere Informationen rund um das Biogas-BHKW bietet auch das Fachsymposium Biogasmotoren am 5.9.2019 in Hamburg. Die Frühbucherphase für die Anmeldung zum Fachsymposium läuft Mitte nächster Woche aus.

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