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topplus Gaslieferstopp droht

Gazprom zweifelt Turbinenlieferung für Nord-Stream 1 Gaspipeline an

Gazprom stellt den Weiterbetrieb der Pipeline Nord Stream 1 in Frage. Man habe keine Unterlagen vorliegen, dass Siemens die reparierte Turbine aus Kanada überhaupt liefern darf.

Lesezeit: 2 Minuten

Sucht Russland nach einem Weg, NordStream 1 abgeschaltet zu lassen? Diesen Eindruck gewinnt man bei der Moskauer Antwort auf die Turbinenwartung.

Aktuell ist die Gasleitung NordStream 1 wegen Wartungsarbeiten abgeschaltet. Kanada hat die Lieferung der reparierten Turbine inzwischen trotz Embargo freigegeben, Siemens darf sie wieder einbauen. Mit Spannung und großer Sorge blickt Europa nun auf den 21. Juli. Dann soll das Gas mit neuer Turbine wieder fließen – oder auch nicht, wenn Wladimir Putin es sich anders überlegt.

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Denn am Mittwoch sorgte eine Mitteilung von Gazprom für große Aufregung. Medienberichten zufolge stellt der russische Gaskonzern den Weiterbetrieb der Pipeline in Frage, weil man keine schriftliche Bestätigung vorliegen habe, dass die reparierte Turbine aus Kanada tatsächlich geliefert wird. Und so könne man den künftigen Betrieb der Leitung nicht garantieren, hieß es.

Damit setzt Russland weiter auf das seit Wochen vorgeschobene Argument, man würde ja gerne Gas liefern, nur die Turbine sei defekt. Sollte Siemens die jedoch jetzt einbauen, wäre der mögliche Grund für eine dauerhafte Abschaltung der Leitung dahin. Daher bleibt die spannende Frage, ob Russland nur blufft oder den Einbau tatsächlich im Hintergrund zu verhindern sucht.

Siemens jedenfalls hat zugesagt, das Gerät schnellstmöglich zu installieren. Gazprom kontert, dass Siemens über „kein einziges Dokument“ verfüge, das es erlaubt, den Gasturbinenmotor aus Kanada zu holen. Der Nervenkrieg geht also weiter.

Deutsche Gasspeicher angezapft

Wegen des hoffentlich nur temporären Gaslieferstopps müssen die deutschen Versorger derzeit wieder auf die Gasspeicher zurückgreifen. Der Füllstand sank am Mittwoch erstmals seit Monaten wieder.

Ziel der Bundesregierung ist es, die Gasspeicher bis zum 1. Oktober zu 80 % und bis zum 1. November zu 90 % zu füllen. Aktuell sind gerade einmal zu 64,5 % gefüllt.

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