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Ohne Beton und Stahl: Neuer Fermenter für Hofbiogasanlagen

Anders als mit Stahl oder Beton soll bei der neuartigen Anlage eine Grube für die Vergärung von Gülle und Mist mit textilen Materialien ausgekleidet werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Mithilfe von kleinen, einfach aufzubauenden Fermentern soll die Biogaserzeugung aus Gülle und Mist für Landwirtschaftsbetriebe lukrativer werden. Dazu ist jetzt eine Demonstrationsanlage an der Landmaschinenschule Landshut vorgestellt worden. „Innovation ist eben nicht immer nur blitzende Hightech. Forschung und Entwicklung im landwirtschaftlichen Bereich treibt die klimafreundliche Energieerzeugung voran und stärkt den ländlichen Raum“, erklärte Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger. Am Freitag stellte die Hochschule Landshut als Verbundkoordinatorin den neuen Fermenter vor.

Fermenter aus Textilmaterial

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Hier kommen anders als in konventionellen Biogasanalagen nicht Stahl und Beton zum Einsatz, um die Anlage aufzubauen. Statt dessen wird die Grube für die Vergärung von Gülle und Mist mit textilen Materialien ausgekleidet. Die Entwicklung im Verbundprojekt (Hochschule Landshut, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Agrotel GmbH, Finsterwalder Umwelttechnik GmbH, Landmaschinenschule Landshut-Schönbrunn) fördert das Wirtschaftsministerium mit rund 2,1 Mio. €. Als nächster Schritt soll die Serienproduktion vorangetrieben werden. Eine konventionelle Biogasanlage mit einer Leistung bis zu 75 kW kostet zwischen 750.000 und 1,2 Mio. €. Die neuartige Anlage soll deutlich günstiger werden.

Für Betriebe ab 50 Kühen

Im Freistaat wird zurzeit rund 20 bis 30 % des Gülleaufkommens in Biogasanlagen genutzt. Wirtschaftlich lukrativ sind zurzeit Anlagen für große Milchviehhöfe ab 250 Großvieheinheiten. Die neue Anlage soll bereits ab 50 Großvieheinheiten rentabel sein. „Damit erreichen wir zwei Ziele: Zusätzliche Einnahmenquellen für kleinere landwirtschaftliche Betriebe und ein Plus an erneuerbarer und steuerbarer Energie“, sagte der Staatsminister. Er erwartet, dass es künftig deutlich mehr als die derzeit rund 300 kleineren Biogasanlagen in Bayern geben wird.

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