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Günstiger Windstrom heizt Gebäude

Der regionale Stromanbieter „Westfalenwind Strom GmbH“ startet zusammen mit Partnern das Modellprojekt „Power to heat OWL“.

Lesezeit: 2 Minuten

Immer häufiger schalten Netzbetreiber Windparks in Starkwindphasen ab, wenn diese mehr Ökostrom produzieren, als vor Ort im Stromsektor zeitgleich verbraucht wird. Auch erhalten Windparkbetreiber keine Vergütung mehr, wenn der Strompreis an der Börse länger als sechs Stunden „negativ“ ist. An der Strombörse sinken die Preise zum Teil auf 0 Cent pro kWh und darunter, wenn besonders viel Ökostrom erzeugt wird.


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Der heimische Versorger Westfalenwind Strom will dafür jetzt in dem Modellprojekt „Power to heat OWL“ Lösungen erarbeiten. Zusammen mit dem Netzbetreiber Westfalen Weser Netz GmbH, dem Kompetenzzentrum für nachhaltige Energietechnik an der Universität Paderborn und Energie Impuls OWL e.V. will der Versorger Wind- und anderen erneuerbaren Strom in vorhandenen Speichern im Wärmebereich „parken“, um ihn dann später zum Heizen oder zur Gebäudeklimatisierung zu verwenden. Laut Westfalenwind Strom könnte dieser „überschüssige“ Strom sehr gut in Nachtspeicherheizungen, Wärmepumpen, elektrischen Fußbodenheizungen und für die Warmwasserbereitung genutzt werden.


Diese Speicher sind bereits vorhanden und es sind so gut wie keine zusätzlichen Investitionen notwendig. Damit seien diese Speicher auch günstiger als Batterien. Zudem könne dadurch der Anteil an erneuerbarer Energie im Wärmemarkt gesteigert werden. Das sei dringend notwendig, da bislang der Ökoanteil im Wärmemarkt bundesweit bei mageren 13 Prozent liege. Beim Strom liegt der Anteil allein im Kreis Paderborn mittlerweile bei 70 Prozent.


Beim Modellprojekt „Power to heat OWL“ wollen die Partner eine einfache Technik entwickeln, die die Wärmespeicher automatisch einschaltet, wenn der Strompreis an der Börse niedrig ist. Auch das Laden von Elektroautos soll in Zukunft gezielt dann erfolgen, wenn es Energie im Überschuss gibt.


Das Modellprojekt will den Beweis erbringen, dass beim weiteren Ausbau von Erneuerbare-Energien-Anlagen ein häufigeres Abschalten wegen Netzüberlastungen nicht erfolgen muss, da der Strom kurzfristig im regionalen Wärmemarkt untergebracht werden kann. „

Am zweijährigen Feldversuch nehmen im Kreis Paderborn mehrere Haushalte mit unterschiedlichen Arten von elektrischen Heizungen und Warmwasserbereitung teil.

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