Die Preise am Heizölmarkt haben sich zu Beginn dieser Woche etwas entspannt. Wie das Online-Portal fastenergy.de berichtete, kam es vor allem beim Rohöl zu Verlusten von um die fünf Prozent. Die Heizöl-Notierungen starten demnach voraussichtlich mit kleinen Abschlägen in den Handel.
Dennoch habe es der Handel weiterhin mit einer knappen Angebotslage zu tun. So gab das American Petroleum Institute (API) am Montag einen deutlichen Rückgang unter anderem der Benzinvorräten bekannt. Durch den Lieferstopp seitens Gazprom nach Frankreich und erneuter Wartungsarbeiten an der Pipeline Nord Stream 1, bleibt auch die europäische Versorgung weiter ein Thema. Demnach verschärfe sich die Energiekrise in ganz Europa massiv, heißt es bei Tecson.
Das im Wochenvergleich eher rückläufige Bestellaufkommen für Öl, bedingt dennoch einen weiteren Rückgang der Heizölpreise von im Schnitt 1 bis 2,5 Cent pro Liter. Dennoch sind die Heizölpreise durch die anhaltende Energiekrise weiterhin außergewöhnlich hoch, berichtet Tecson. Mit längeren Lieferzeiten sei durch die doch weiterhin schlechte Versorgungslage und die niedrigen Pegelstände auf den Transportwegen trotzdem weiterhin zu rechnen.