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Stromnetz

Hemmerling: „Schleppender Netzausbau war absehbar“

Der langsame Ausbau des Stromnetzes geht nach Ansicht des Deutschen Bauernverbandes auch auf unzureichende Entschädigung zurück.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Ausbau des Strom-Übertragungsnetzes geht weiterhin nur schleppend voran. Das zeigt der jüngst veröffentlichte Jahresbericht 2019 der Bundesnetzagentur. Vom geplanten Ausbau auf einer Gesamtlänge von 7.700 km sind bisher erst 1.250 km realisiert. Nach Einschätzung des stellvertretenden Generalsekretärs des Deutschen Bauernverbandes, Udo Hemmerling, waren diese Probleme absehbar: „Diese Verzögerungen sind auch den immer noch unzureichenden Entschädigungsgrundsätzen geschuldet. Denn so fehlt die Akzeptanz bei den unmittelbar betroffenen Landwirten und Grundeigentümern.“

Politik soll nachbessern

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Politik und Übertragungsnetzbetreiber seien gefordert, vor allem bei den großen Erdkabelprojekten nochmals nachzubessern. „Die notwendige Beschleunigung des Ausbaus kann nur über einvernehmliche Lösungen mit den Landwirten und Grundeigentümern erreicht werden. Das ist unter dem Strich auch für die Stromverbraucher günstiger, weil überlastungsbedingte Systemeingriffe in das Netz mit Kosten in Milliardenhöhe eingespart werden“, so Hemmerling.

Aus Sicht des Berufsstandes müssten außerdem agrarstrukturelle Belange beim Netzausbau, vor allem im Bereich Bodenschutz, noch stärker berücksichtigt werden. Die Inanspruchnahme land- und forstwirtschaftlicher Flächen für naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen müsse zudem minimiert werden. Hier seien der Bund, aber auch die Bundesländer gefordert, für die Umsetzung der nunmehr beschlossenen Bundeskompensationsverordnung den Naturschutzausgleich flächenschonend und landwirtschaftsverträglich zu gestalten. Bei den großen Erdkabelprojekten müsse bei ordnungsgemäßer Bauausführung eine Kompensation in der Regel entfallen.

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