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Hochwasser: Was tun, wenn Teile der Solaranlage im Wasser stehen?

Der Wechselrichterhersteller SMA gibt Tipps für Anlagenbetreiber in Hochwassergebieten.

Lesezeit: 2 Minuten

In den Hochwassergebieten sind auch zahlreiche Solaranlagen von Überflutungen betroffen. Anlagenbetreiber, Helfer vor Ort und Installateure müssen nun wissen, was für den sicheren Umgang mit den Anlagen zu tun ist. Deshalb stellt die SMA Solar Technology AG (SMA) wichtige Informationen und Hintergrundwissen zum Umgang mit Solarsystemen bei Hochwasser zur Verfügung.

Von Solaranlagen, die die Energie der Sonne in Strom wandeln, geht im normalen Betrieb keine Gefahr aus. Aber wie bei allen elektrischen Geräten auch, ist bei Solaranlagen mit und ohne Batteriespeichersystem bei einem beispielsweise durch eine Überflutung hervorgerufenen Wassereintritt Vorsicht geboten. Um das Risiko eines Stromschlags zu vermeiden, dürfen überflutete Räume, in denen Wechselrichter oder andere Installationen der Solaranlage noch unter Spannung stehen, nicht betreten werden.

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Was Anlagenbetreiber, Elektrofachkräfte und Einsatzkräfte zum sicheren Umgang mit vom Hochwasser beschädigten Photovoltaikanlagen nun unbedingt beachten sollten, hat SMA in Leitfäden zusammengefasst. Hier Auszüge aus den Hinweisen für Anlagenbetreiber:

  • Sind Teile der Gleichstrom-Installation (PV-Module, Wechselrichter, Stringverteiler, DC-Stecker und –Leitungen) geflutet: Keine überfluteten Bereiche betreten!
  • Auch leitfähige (Metall-)Teile, wie z.B. Treppengeländer, die aus dem Wasser herausragen, können gefährliche Spannungen verschleppen. Diese dürfen daher nicht berührt werden.
  • Die Wechselstromseite muss abgeschaltet werden (z.B. Sicherungsautomaten), sofern dies gefahrlos möglich ist. Das sollte auch dann geschehen, wenn im Moment das öffentliche Stromnetz aufgrund der Überflutung abgeschaltet ist. Andernfalls wird die Anlage bei Wiederzuschaltung des Netzes auch wechselstromseitig wieder versorgt.
  • Sofern es gefahrlos möglich ist, sollten Anlagenteile durch zugängliche Gleichstrom-Schalter in der Nähe der PV-Module abgeschaltet werden. Gefahrlos bedeutet: Ohne Betreten gefluteter Bereiche oder Bedienen von Schaltern, die geflutet waren.
  • In schlecht belüfteten Räumen ist prinzipiell eine Knallgasbildung möglich, daher muss hier für ausreichende Belüftung gesorgt werden. Zündquellen sind zu vermeiden (kein Feuer und Einsatz elektrischer Geräte, Einsatz EX-geschützter Geräte).
  • Die Anlage muss nach einer Überflutung in jedem Fall durch eine Elektrofachkraft mit PV-Erfahrung überprüft und ggf. außer Betrieb genommen werden.

Auch wenn das Solarsystem augenscheinlich unbeschädigt ist, können nicht sofort ersichtliche Schäden vorliegen, die bei weiterem Betrieb Folgeschäden hervorrufen können. Eine sorgfältige Überprüfung ist laut SMA erforderlich, um die Schadenshöhe so gering wie möglich zu halten.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

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