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Höfken fordert Windräder statt Käferfichten

Rheinland-Pflalz ist bereits heute Vorreiter bei Windenergie im Wald. Umweltministerin Ulrike Höfken will auch vom Borkenkäfer befallene Flächen für Windparks nutzen.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein gezieltes Repowering von Altanlagen, der Wegfall des Ausbaudeckels im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und eine Regionalisierungskomponente, um die Benachteiligung der südlichen Bundesländer aufzuheben: Diese Maßnahmen schlägt die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken vor, um den Ausbau der Windenergie wiederzubeleben. „Beim Ausbau der Windenergie stehen wir zwar im Ländervergleich mit 20 neuen Windenergieanlagen und einer Leistung von rund 65 Megawatt im ersten Halbjahr 2020 gut da, aber vor sieben Jahren lag der Zubau noch annährend dreimal so hoch. Das zeigt: Wir brauchen dringend wieder eine deutliche Steigerung eines naturverträglichen Ausbaus“, sagte die Ministerin in einem Interview mit dem Bundesverband Windenergie (BWE).

Vorreiter bei der Windenergie im Wald

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Anders, als andere Bundesländer, sieht Rheinland-Pfalz auch Waldflächen für den Ausbau der Windenergie vor und ist bereits heute bei der Windenergie im Wald Vorreiter. Im Entwicklungsplan (LEP) IV hat die Landesregierung zwei Prozent der Waldfläche für die Windenergienutzung festgeschrieben. „Gerade die letzten Dürresommer, der Rückgang der Grundwasserneubildung und die dramatischen Klimaschäden im Wald zeigen uns: Unsere Umwelt und unser Wald brauchen erneuerbare Energien“, unterstreicht Höfken. Viele Wälder stünden auf Flächen, an denen der Wind besonders stark weht. Zudem seien sie oft fernab von Wohngebieten. „Das ist eine gute Voraussetzung für den Bau von Windrädern. Wir ziehen zudem die durch Borkenkäferkalamität entwaldeten Waldgebiete als potenzielle Windenergieflächen in Erwägung“, sagte Höfken.

Größtes Windrad hat 241 m Gesamthöhe

Auch die bislang größte Windenergieanlage des Landes steht in einem Waldstück, berichtet der Projektentwickler juwi kürzlich. Die juwi-Gruppe hat nahe der Gemeinde Kröppen, südwestlich von Pirmasens, das 241 Meter hohe Windrad des dänischen Herstellers Vestas in Betrieb genommen. Die Anlage hat eine Leistung von 4,2 Megawatt. Insgesamt errichtete der Wörrstädter Projektenwickler in Kröppen zwei Windräder des Typs V-150, das niedrigere der beiden hat eine Gesamthöhe von 220 Metern.

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