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Holzenkamp

Höherer CO2-Einstiegspreis: DRV fordert mehr Entlastungen

Das Klimapaket der Bundesregierung könnte für die Agrarwirtschaft zu Mehrkosten führen, warnt der Raiffeisenverband. Zudem fehlt eine europäische Harmonierung, was Wettbewerbsnachteile bringen könnte.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Zusammenhang mit dem vom Vermittlungsausschuss gefundenen Kompromiss zum Klimapaket warnt der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) vor deutlichen Mehrkosten für die Agrarwirtschaft: „Ein höherer CO2-Einstiegspreis wird insbesondere zahlreichen Raiffeisen-Genossenschaften im Logistiksektor höhere Belastungen bringen“, stellt DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp fest.

Der Spitzenverband der Genossenschaften im grünen Sektor hält den Zertifikatehandel für ein kluges Instrument, den CO2-Ausstoß in den Sektoren Gebäude und Verkehr zu senken. Gleichzeitig bemängelt er erneut, dass eine fehlende europäische Harmonierung und nur geringe Kompensationen zu Wettbewerbsnachteilen für die genossenschaftliche Agrarwirtschaft in Deutschland führen. „Die beschlossenen Entlastungen, wie eine geringere EEG-Umlage und eine höhere Pendlerpauschale, sind für unsere Genossenschaften definitiv nicht ausreichend“, unterstreicht der DRV-Präsident.

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Durch die nunmehr erzielte politische Einigung, den CO2-Einstiegspreis deutlich zu erhöhen, wird eine europäische Harmonisierung dringlicher denn je. Perspektivisch müssen zentrale Fragen des Klimaschutzes, wie ein CO2-Preis oder der Zertifikatehandel auf internationaler Ebene, geregelt werden. Dadurch können unverhältnismäßige Wettbewerbsverzerrungen verhindert werden. „Das würde auch der genossenschaftlichen Agrarwirtschaft zu Gute kommen, deren Exportorientierung laufend wächst“, ergänzt Holzenkamp. Der DRV bedauert vor diesem Hintergrund, dass auf der Klimakonferenz von Madrid nur minimale Ergebnisse erzielt wurden.

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