Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

Strompreisentwicklung

Hoher Strompreis im Juni – und wie Verbraucher davon profitieren könnten

Der Ökostromanbieter Tibber will mit anderen Start-ups in der „EnerTech-Allianz“ den flexiblen Stromverbrauch voranbringen.

Lesezeit: 3 Minuten

Der durchschnittliche Strompreis pro Megawattstunde (MWh) war im Juni 2021 in Deutschland so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr. Der durchschnittliche Spotpreis an der Strombörse (Epex-Spot) lag in vergangen Jahren im Juni meist um die 30 bis 40 € pro Mwh – dieses Jahr liegt er mit über 72 € Mwh mehr als doppelt so hoch. Die Kosten pro Kilowattstunde (kWh) waren damit im Schnitt 3 bis 4 ct höher als sonst. „Solche Preisausschläge werden wir in den kommenden Jahren noch häufiger sehen, so lange wir alte Kraftwerke vom Netz nehmen und nicht schnell genug erneuerbare Energien ausbauen“, sagt Marion Nöldgen, Deutschland-Chefin des Ökostromanbieters Tibber. „Je schneller wir regenerative Ausbauen, desto schneller wird es wieder günstiger“, meint sie.

Verbraucher profitieren von niedrigen Strompreisen nicht

Das Wichtigste zum Thema Energie freitags, alle 4 Wochen per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Wegen des steigenden Anteils von Wind und Sonne im Energiemix gäbe es aber auch immer häufiger Phasen von extrem geringen oder sogar negativen Preisen. Davon können Verbraucher bislang nicht profitieren. „Mit mehr Smart Metern, flexiblen Stromtarifen in der Breite und Smart Charging von E-Autos würden Privathaushalte nicht nur Geld sparen, sondern auch den extremen Preisausschlägen entgegenwirken. Weil sie in der Lage wären, dann vermehrt Strom zu verbrauchen, wenn er günstig und im Überfluss vorhanden ist“, betont Nöldgen.

Neue Allianz für flexible Stromtarife

Tibber arbeitet gerade mit anderen Start-ups in der EnerTech-Allianz (https://smarte-energiewende.org/) daran, wie Privathaushalte stärker an der Energiewende beteiligt werden können. Die EnerTech-Allianz wird gebildet von den europäischen Start-ups tado°, Thermondo, tink, Enpal und Tibber aus den Bereichen Heizen & Kühlen, Strom, Solar und Smart Home. 
Die erste gemeinsame Forderung ist der Aufruf zu einer Energiewende-Prämie in Höhe von 500 Euro für Privathaushalte. Zudem fordert die Allianz die kommende Bundesregierung dazu auf, Förderungen gerechter zu verteilen: Kamen bisher Subventionen von der E-Auto-Prämie bis zur Eigenheimzulage vor allem Besserverdienern zugute, würden von der geforderten Energiewende-Prämie Privathaushalte aller Einkommensgruppen profitieren.

Gleichzeitig würden damit die innovativen Energiewende-Problemlöser von Morgen gefördert. Das zusätzliche Budget soll für Anschaffungen verwendet werden, die die Energiewende in Haushalten voranbringen – von Smart Metern über intelligente Stromspeicher und Wallboxen, smarten Thermostaten und Wärmepumpen bis zu smarten Steckdosen und anderen Smart-Home-Geräten, die effektiv zum Energiesparen und zur Flexibilisierung des Verbrauchs beitragen.

Wegen der Reform des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) werden laut Tibber außerdem bald deutlich mehr Energieunternehmen flexible Stromtarife anbieten müssen.

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.