Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

In fünf Schritten zum Solarstromspeicher

Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) hat in einer Presseinformation die fünf Schritte hin zum eigenen Solarstromspeicher erklärt: 1. Angebote einholen Wer bereits Solarstrom erzeugt, kann einen Energiespeicher nachträglich hinzufügen.

Lesezeit: 3 Minuten

Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) hat in einer Presseinformation die fünf Schritte hin zum eigenen Solarstromspeicher erklärt:

 

1. Angebote einholen

Wer bereits Solarstrom erzeugt, kann einen Energiespeicher nachträglich hinzufügen. Für Neueinsteiger ist ein Kombisystem aus Photovoltaik-Anlage und Speicher ratsam. In beiden Fällen schaut sich der Fachmann das Haus an und erstellt aufgrund des persönlichen Verhaltensprofiles der Stromnutzung und der gegebenen Voraussetzungen ein Angebot.

 

2. Zwei Technologien stehen zur Auswahl


Die Stromspeicher für den Heimbedarf arbeiten entweder auf Blei-Basis (Blei-Säure, Blei-Gel) oder mit Lithium-Ionen. „Welche Technologie letztendlich in Frage kommt, hängt von den eigenen Bedürfnissen und den Gegebenheiten vor Ort ab“, erklärt BSW-Geschäftsführer Jörg Mayer. Die Speicher unterscheiden sich vor allem in der Energiedichte, der Lebensdauer und dem Preis. Der Installateur achtet bei der Planung darauf, dass alle Komponenten für das Heimkraftwerk wie Photovoltaik-Anlage, Wechselrichter, Speicher und Ladeelektronik aufeinander abgestimmt sind und eine möglichst hohe Eigenverbrauchsquote erreicht wird.

 

3. Von der staatlichen Förderung profitieren

Die staatliche Förderbank KfW bietet zinsgünstige Kredite für die Speicherfinanzierung an. Bis zu 30 % der Anschaffungskosten übernimmt dann der Staat. Wichtig ist, dass der Speicheranbieter die Fördervoraussetzungen erfüllt. „Im Zweifel den Installateur fragen und unbedingt vor der Auftragsvergabe mit dem Angebot den Förderkredit bei der Hausbank oder Sparkasse beantragen“, betont Christoph Lapczyna, Pressesprecher vom Speicherexperten Bosch Power Tec. Rückwirkend sei dies nicht mehr möglich.

 

4. Solarstromspeicher installieren

Der richtige Fachbetrieb ist ausgewählt und die Förderung bewilligt. Jetzt kann der Solarstromspeicher gekauft und fachmännisch installiert werden – das geht übrigens zu jeder Jahreszeit. Der Fachinstallateur übernimmt dabei Montage und Einrichtung. „Ist der Speicher einmal eingerichtet, arbeiten das System vollautomatisch. Wie alle elektrischen Installationen sollten aber auch Speicher regelmäßig auf Fehlerfreiheit kontrolliert werden“, erklärt Xaver Lindner, Portfolio-Manager bei IBC SOLAR. Alle Montagearbeiten und die verwendeten Komponenten sollten vom Handwerker dokumentiert werden. Der BSW-Solar und der ZVEH (Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke) haben zu diesem Zweck den Photovoltaik-Speicherpass entwickelt. Damit sind Verbraucher und Installateur auf der sicheren Seite.

 

5. Anmelden des Solarstromspeichers beim Netzbetreiber

Wer Solarstrom speichert und zeitversetzt nutzt, verbraucht große Teile der Solarenergie selbst und speist weniger Überschussstrom ins öffentliche Netz ein. Produktionsspitzen und Hochzeiten des Strombezugs werden dadurch geglättet. Das spart neue Stromleitungen und reduziert die Energiewende-Kosten für die Allgemeinheit.

 

„Der Anlagenbetreiber darf nicht vergessen, den Solarstromspeicher beim örtlichen Netzbetreiber anzumelden. Er muss über die Inbetriebnahme Bescheid wissen. In der Regel übernimmt aber auch diesen Schritt der Fachinstallateur“, sagt Martin Rothert, Abteilungsleiter Produktmanagement Batteriewechselrichter beim Systemtechnikspezialisten SMA Solar Technology AG. Nur dann kann der Netzbetreiber die Anforderungen an das Stromnetz richtig einschätzen. Betreiber eines Kombisystems aus Photovoltaik-Anlage und Speicher wenden sich dafür an ihren zuständigen Verteilnetzbetreiber. (ad)

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.