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Industrieverband: Moderne Holzfeuerungen bremsen den Kohlendioxid-Ausstoß

Die Hersteller von Holzheizungen werben damit, dass Brennholz bei der Verfeuerung nur das CO2 freigibt, das sich der Wald wieder beim Wachstum aus der Luft zurücknimmt.

Lesezeit: 2 Minuten

Anders als bei den fossilen Energien Öl und Gas wird beim Heizen mit Brennholz nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie auch beim natürlichen Zersetzungsprozess im Wald entstehen würde. Also nur jene Menge Kohlendioxid, die der Baum während der Wachstumsphase aufgenommen hat.

Das beim Heizen freigesetzte Kohlendioxid wird wiederum von nachwachsenden Bäumen aufgenommen, sodass ein geschlossener Kreislauf entsteht. Darauf weist der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. hin, der auch die Hersteller moderner Feuerstätten vertritt.

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In den 11,5 Millionen deutschen Feuerstätten werden jedes Jahr ca. 17 Mio. Festmeter Holz zur Wärmeerzeugung genutzt. Da jeder Festmeter einen Energiegehalt von rund 240 Litern Heizöl besitzt, werden rein rechnerisch 4 Mrd. Liter Öl eingespart. Zum Vergleich: Das ist die Kraftstoffmenge, die über 6 Mio. Kleinwagen jedes Jahr in Deutschland verbrauchen.

Brennholz ist Nebenprodukt

Da das Holz aus deutschen Wäldern als erneuerbarer Energieträger gewissermaßen vor der Haustür nachwächst, muss es nicht über weite Strecken transportiert oder verschifft werden, so der Verband weiter. Auch der Aufwand, der für die Förderung, Aufbereitung und Bereitstellung anfällt, ist beim Brennholz im Gegensatz zu Raffinerieprodukten sehr gering. Im Regelfall wird hierfür Kronen- oder Stammholz verwendet, das qualitativ schlechter gewachsen und daher für andere Zwecke nicht geeignet ist. Aktuell fallen zudem viele Baumstämme an, die vom Borkenkäfer befallen sind. Dieses Holz muss raus aus dem Wald. Brennholz ist also Holz, das bei der notwendigen Durchforstung der Wälder oder in Sägewerken als Nebenprodukt anfällt.

Holzbestand in Deutschland nimmt zu

Die letzte Bundeswaldinventur aus dem Jahr 2016 belegt, dass fast ein Drittel der Bundesrepublik mit Wald bedeckt ist. Dabei ist der Holzvorrat in den letzten zehn Jahren sogar um sieben Prozent angestiegen und hat ein Rekordniveau - wie vor der Industrialisierung im 18. Jahrhundert - erreicht.

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