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Ist Klimaschutz den Deutschen zu teuer?

Wie beim Lebensmittelkauf oder den neuen Energien so ist auch beim Klimaschutz ein Unterschied erkennbar zwischen dem, was der Bürger sagt, und dem, was er tatsächlich macht.

Lesezeit: 2 Minuten

83 % der Bundesbürger unterstützen die Einhaltung der Pariser Klimaschutzziele. Wenn Klimaschutz allerdings konkret wird, zeigen sich 51 % ausdrücklich kostenempfindlich - 79 % räumen dies zumindest tendenziell ein. Gleichzeitig halten knapp zwei Drittel klima- und umweltfreundliches Wohnen für wichtig bis sehr wichtig. Das sind Ergebnisse aus dem Energie-Trendmonitor 2020 von Stiebel Eltron. Dafür wurden 1.000 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt.

Klimaschutz wird bei Entscheidungen der privaten Haushalte über Flugreisen, Autofahren oder Ölheizung konkret. Die Mehrheit der Bundesbürger berichtet, zwar klimafreundlich handeln zu wollen - im täglichen Leben aber inkonsequent zu sein (60 %).

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"Wenn es um Klimaschutzziele geht, führt an einer Erneuerung der Heizungen in Deutschland kein Weg vorbei", sagt Dr. Kai Schiefelbein, Geschäftsführer des Haus- und Systemtechnikherstellers Stiebel Eltron. "Mit der Umstellung von Ölkessel auf klimafreundliche Wärmepumpen lässt sich weitaus schneller CO2 einsparen als mit dem Umstieg von Verbrennermotoren auf Elektroautos."

Sanierungsstau bei Heizungen

Die Modernisierungsquote liegt aktuell aber viel zu niedrig - Schätzungen zufolge zwischen einem und zwei Prozent. Dabei ist etwa die Hälfte der Heizungen in Deutschland bereits 15 Jahre oder älter und gelten damit als technisch veraltet.

"Ein wichtiger Grund für den Sanierungsrückstau ist das aktuelle Energiepreisgefüge", sagt Dr. Schiefelbein. Alle Energiearten sollten nach ihrer CO2-Bilanz bepreist werden - das befürworten laut Trendmonitor auch 77 % der Verbraucher.

Staat setzt auf historisch höchste Förderung

Das neue Klimapaket der Bundesregierung geht jetzt in die richtige Richtung und zielt darauf, Verbraucher da von Kosten zu entlasten, wo ihr Verhalten zur CO2-Einsparung beiträgt. Seit Jahresbeginn 2020 gibt es für den Umstieg auf umweltfreundliche Heizsysteme höhere staatliche Zuschüsse als je zuvor. Die Verbraucher werden zudem ab 2021 schrittweise von Kosten für Strompreise entlastet, mit dem sich umweltfreundliche Heiztechnik wie die Wärmepumpe betreiben lässt - fossile Brennstoffe für die Bereiche Wärme und Verkehr werden dafür über eine CO2-Abgabe verteuert.

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