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Klima- und Artenschutz gehen Hand in Hand

Ein neues Handbuch der TU Berlin zeigt Wege auf, wie sich Erneuerbare Energien, Energieeinsparung und Naturschutz miteinander verbinden lassen.

Lesezeit: 3 Minuten

Viele Regionen, Landkreise und Kommunen erstellen Energie- und Klimaschutzkonzepte und realisieren eine Vielzahl von Projekten, die zum Klimaschutz beitragen. Natur- und Landschaftschutz spielten dabei häufig nur eine nachgeordnete Rolle, erklären die TU Berlin und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) in einer gemeinsamen Presseerklärung.

Das neue Handbuch „Klima- und Naturschutz: Hand in Hand“ der TU Berlin soll Kommunen und Regionen bei der Erstellung von Energie- und Klimaschutzkonzepten unterstützen. Das Besondere: In den Empfehlungen werden die Belange des Naturschutzes stets von Beginn an mit Fragen von Energie und Klimaschutz berücksichtigt. Das Handbuch ist Teil eines Forschungs- und Entwicklungsvorhabens der TU Berlin, das durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) gefördert wurde.

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Gelungene Beispiele für Synergien

Die Autoren zeigen darin Wege auf, wie sich Synergien besser nutzen, aber auch verbleibende Konflikte minimieren oder lösen lassen. So wurden zum Beispiel im Rahmen einer Studie im thüringischen Kyffhäuserkreis den beiden Gemeinden Gehofen und Donndorf Handlungsempfehlungen zur schrittweisen Umrüstung der Straßenbeleuchtungen an die Hand gegeben. Beachtet wurden dabei sowohl Aspekte der Energieeinsparung und Emissionsreduktion als auch des Artenschutzes, insbesondere im Zusammenhang mit Wochenstubenquartieren des Großen Mausohrs.

Die Stadt Osnabrück als weitere Modellkommune verfügte bereits über ein Klimaschutzkonzept. Wichtig war Osnabrück die hier tätigen Energieberaterinnen und -berater, Architektinnen und Architekten, Handwerksbetriebe und Wohnungsbaugesellschaften zum Thema Artenschutz und energetische Gebäudesanierung zu sensibilisieren und zu informieren. Osnabrück hat hierfür einen immerwährenden Monatskalender erstellt, der unter anderem zu gebäudebewohnenden Arten wie Turmfalke, Haussperling, Mauersegler, Zwergfledermaus, aber auch zu Dach- und Fassadenbegrünung informiert.

Das Handbuch richtet sich an Klimaschutzmanager und -managerinnen, Regionale Planungsstellen, kommunale Umwelt-, Bau- und Planungsämter, Ingenieur- und Planungsbüros oder Umwelt- und Naturschutzverbände sowie weitere Interessierte in Kommunen und Regionen. „Gerade um die Praxistauglichkeit des Handbuchs sicherzustellen, haben wir in seine Erstellung die Städte Offenbach und Osnabrück, den Biosphärenzweckverband Bliesgau und die Naturstiftung David mit dem Projektgebiet ‚Hohe Schrecke‘ einbezogen“, erläutert Prof. Stefan Heiland, Herausgeber des Handbuchs.

Zehn unabhängige Hefte zum Download

Das Handbuch besteht aus zehn Heften, die unabhängig voneinander genutzt werden können. Diese behandeln die Themen Energie- und Klimaschutzkonzepte, Fassadendämmung, Photovoltaik-Dach- und Freiflächenanlagen, Straßenbeleuchtung, Grüne Mobilitätsnetze, Kurzumtriebsplantagen, Landschaftspflegeholz und Landschaftspflegegras. Das abschließende Heft 10 fasst die naturschutzrechtlichen Grundlagen, die beim Klimaschutz zu beachten sind, knapp und verständlich zusammen.

Die Hefte stehen kostenfrei zum Download zur Verfügung unter: www.landschaft.tu-berlin.de/menue/aktuelle_informationen

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