Die aktuelle Diskussion um den Austritt der USA aus dem Pariser Klima-Abkommen motiviere einige Personen aus Politik und Medien, am vom Menschen verursachten Klimawandel zu zweifeln, kritisiert das Deutsche Klima-Konsortium (DKK). Dabei seien diese Zweifel altbekannt und längst genauso widerlegt wie Zweifel an der Wissenschaftlichkeit des Weltklimarates. Das DKK widerspricht diesen öffentlichen Beiträgen vehement, sondern mahnt, wegen der Dringlichkeit eines weltweiten Klimaschutzes wieder zu den Fakten zurückzukehren.
Hierzu macht das DKK deutlich: Der Einfluss des Menschen auf das Klimasystem sei klar und die jüngsten anthropogenen Emissionen von Treibhausgasen seien die höchsten in der Geschichte. Klimawissenschaftler wie der Weltklimarat (Intergovernmental Panel on Climate Change, kurz IPCC) erforschten seit Jahrzehnten Klimaschwankungen sowie den Einfluss von Sonnenaktivität, Erdumlaufbahn, Vulkanausbrüchen, El-Niño-Ereignissen etc.
Das Ergebnis: Ohne die menschliche Aktivität, insbesondere die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas, ließen sich die beobachteten Veränderungen im Klimasystem nicht erklären, macht das DKK deutlich. Die derzeit beobachtete, im Vergleich dazu schnelle Erwärmung in nur 150 Jahren mit ihren vielfältigen Folgen sei eine völlig neue Entwicklung und mit dem Wechsel von Warm- und Kaltzeiten vergangener Jahrtausende zu vergleichen.
Fortgesetzte Emissionen von Treibhausgasen werden nach Ansicht des DKK eine weitere Erwärmung und langanhaltende Änderungen aller Komponenten des Klimasystems verursachen und damit die Wahrscheinlichkeit von schwerwiegenden weitverbreiteten und irreversiblen Folgen für Menschen und Ökosystem erhöhen. Nur erhebliche und anhaltende Minderungen der Treibhausgasemissionen könnten den Klimawandel begrenzen.