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Erneuerbare Energien

Kösching: Aiwanger unterstützt Holzenergiekraftwerk

Im Vorfeld des Bürgerentscheids hat sich Bayerns Energieminister Hubert Aiwanger in Kösching bei Ingolstadt über ein geplantes Holzenergiekraftwerk informiert.

Lesezeit: 2 Minuten

Bis zum 16. Mai 2021 entscheiden die Köschinger per Bürgerentscheid, ob die Bauleitplanung für das mit regionalem Holz betriebene Kraftwerk fortgesetzt und der nahe Autohersteller Audi mit erneuerbarer Energie versorgt werden kann. Aiwanger sprach in Kösching mit dem Vorstandsvorsitzenden des Betreibers Prolignis AG, Tobias Mayinger, mit Bürgermeister Ralf Sitzmann sowie mit Vertretern der Bürgerinitiative "Stoppt das Kraftwerk", die von Georg Altmann vertreten wurde.

„Regionale Holzenergie besser als importiertes Erdgas“

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Im Anschluss an die Gespräche erklärte Aiwanger: "Nach Abwägung aller Argumente unterstütze ich den Bau des Holzenergiekraftwerkes. Hier soll mit nachwachsenden Rohstoffen saubere Energie erzeugt und rund 100.000 Tonnen CO2 jährlich eingespart werden. Es ist besser, Prozesswärme und Strom aus regionalem Holz zu gewinnen, als Erdgas zu importieren.“ Mithilfe des Kraftwerks könne Audi im Werk Ingolstadt bis 2025 klimaneutral Autos herstellen. Außerdem verbessere es die CO2-Bilanz insgesamt, ist Aiwanger überzeugt.

Der Holzverbrauch des Kraftwerkes liegt bei etwa 170.000 t jährlich. Die Hälfte kann aus einem Umkreis von 50 Kilometern bezogen werden. Der gesamte Bedarf wird aus einem Umkreis von 150 km gedeckt. Genutzt wird zum Großteil Landschaftspflegematerial sowie Straßenbegleitgrün und Abfallholz der Kategorie A1 aus dem Audi-Werk. Darüber hinaus wird Waldrestholz bei regionalen Waldbesitzern eingekauft.

Doch die Menschen aus Kösching haben Vorbehalte, weil bereits eine Raffinerie in der Nähe ist. „Bei Einhaltung aller Filterauflagen wird die Luftbelastung minimiert. Auch die Zahl der Transport-Lkw sei nach den Plänen überschaubar. Mit solchen Biomassekraftwerken können wir die Energiewende nach vorne bringen", antwortete Aiwanger auf die Argumente der Bürgerinitiative "Stoppt das Kraftwerk". Das geplante Holzenergiekraftwerk soll, wenn die Bürger es nicht ablehnen, 2023/2024 in Betrieb gehen. Geplant ist eine elektrische Leistung von rund 11 MW und eine Wärmeleistung von 28 MW.

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