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Kommunen setzen auf Wasserstofffahrzeuge

Die Autoindustrie kann die starke Nachfrage europäischer Städte nach Brennstoffzell-Fahrzeugen nicht decken, zeigt eine neue Studie.

Lesezeit: 2 Minuten

89 europäische Städte wollen in den kommenden fünf Jahren rund 1,8 Milliarden Euro in Stadtbusse, Autos und Lieferwagen mit Brennstoffzellen sowie in Elektrolyseure zur Wasserstoffproduktion und Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen investieren. Mittelfristig wollen sie auch entsprechend ausgestattete Müllwagen, Züge und Schiffe anschaffen. Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb sollen bei ihren Fahrzeugflotten, Wärmeerzeugungs- sowie Industrieprozessen eine emissionsfreie Alternative bieten. Das zeigt die aktuelle Studie "Fuel Cells and Hydrogen for Green Energy in European Cities and Regions", die Roland Berger im Auftrag des The Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking (FCH) erstellt hat.

Autoindustrie hinkt hinterher

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Während die notwendige Infrastruktur aufgebaut wird, hinkt vor allem die Autoindustrie noch hinterher: Es fehlt an verfügbaren Fahrzeugen. "Gerade in Europa ist in den vergangenen Jahren viel Geld in die Batterietechnologie geflossen", erklärt Yvonne Ruf, Partner von Roland Berger. "Die Brennstoffzelle führte lange wegen geringer Nachfrage ein Schattendasein. Wir erleben derzeit allerdings eine Art Renaissance." Yvonne Ruf zählt zu den Autoren der Studie.

Europas Städte wollen in Wasserstofftechnologie stark investieren

Mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen gelten als Schlüsseltechnologie, um klima- und gesundheitsschädliche Treibhausgase zu reduzieren. Insbesondere im Flottenbetrieb und Schwerlastbereich können solche Fahrzeuge durch kurze Betankungszeiten und größere Reichweiten auftrumpfen. Die Studie zeigt, dass die Pläne der meisten Kommunen konkret und entsprechende Fördermittel bereits bewilligt oder mindestens bereits beantragt sind. Dazu gehört auch der Aufbau eigener Tankstellen. Vor allem ab dem Jahr 2022 soll es demnach zu einem zügigen Ausbau des Netzes kommen; der nötige Wasserstoff soll überwiegend durch Elektrolyse vor Ort hergestellt werden.

Bei der Umsetzung ihrer Pläne stoßen die befragten Regionen und Kommunen allerdings auf einige Hürden. Weil derzeit nur wenige - vor allem asiatische - Hersteller kommerziell nutzbare Busse, Lieferwagen und Autos in kleinen Stückzahlen anfertigen, übersteigt die Nachfrage das Angebot. Laufende Ausschreibungsverfahren wurden offenbar bereits zurückgezogen.

Die Studie können Sie herunterladen unter: www.rolandberger.de/pressemitteilungen

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