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Biogas

Kompaktkläranlage Flexbio reinigt Oberflächenwasser und erzeugt Biogas

Die Kleinkläranlage der Flexbio Technologie GmbH hat in einem Forschungsprojekt ihre Praxistauglichkeit nachgewiesen. Die Anlage reinigt Oberflächenwasser mit einem innovativen Verfahren vorfluterreif auf.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf Biogasanlagen gibt es große versiegelte Fahrsilo- und Verkehrsflächen. Bei Regen fallen stoßweise große Mengen an organisch hoch belastetem Oberflächenwasser an, die umweltgerecht entsorgt werden müssen. Wird das belastete Oberflächenwasser im Gärrestlager gesammelt, entstehen Kosten für den Lagerraumbedarf und für die Ausbringung.

Mit der Flexbio-Technologie soll das Oberflächenwasser soweit aufgereinigt werden, dass es zum Einleiten in Vorfluter geeignet ist.

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Technologie im Container

Die biologische Kompaktkläranlage mit Festbettfermenter-Technologie zur Biogasgewinnung baut 99 % der Organik und 60 % des Stickstoffes ab, zeigt ein von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) gefördertes Forschungsprojekt. Zusätzlich wird Biogas mit sehr hohen Methangehalten von ca. 70 % erzeugt.

Die Flexbio-Technik ist in einen 20 bzw. 40 Fuß Standardcontainer integriert, modular erweiterbar und kann an jede Biogasanlagengröße angepasst werden, teilt die FNR mir. Im Vergleich zur aktuellen Praxis stelle die Technologie eine wirtschaftliche Alternative dar. Durch die Nutzung der BHKW-Abwärme für die Flexbio-Anlage könne der Anlagenbetreiber auch den KWK-Bonus in Anspruch nehmen. Schon ohne die Vorteile aus Substrateinsparung und KWK-Bonus zu berücksichtigen sei die Behandlung des Oberflächenwassers mit Kosten in Höhe von ca. 2,18 €/m³ um mindestens 65 % günstiger als die konventionelle Ausbringung mit ca. 6,25 €/m³.

Tests an einer Biogasanlage

Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde ein Anlagenmodul der Fa. Flexbio Technologie GmbH auf der Biogasanlage des Verbundpartners BioEnergie Bad Gandersheim GmbH & Co. KG installiert und in Betrieb genommen. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgte durch die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK, Fachgebiet Nachhaltige Energie- und Umwelttechnik „Neu Tec“) für einen Zeitraum von zwei Jahren. Nach erfolgreicher Optimierung des Betriebes für eine sichere Einhaltung der genehmigten Ablaufwerte konnte der Leistungsnachweis zum Einhalten der Grenzwerte erbracht und das Flexbio-Verfahren erfolgreich in die Praxis überführt werden.

Der Abschlussbericht des Verbundvorhabens „BGA-Flexbio“, weitere Informationen zu den Teilprojekten und die Kontakte zu den einzelnen Projektleitern finden Sie in der Projektdatenbankder Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) unter den Förderkennzeichen 22401216 und 22401116.

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