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Landjugend: „CO₂-Steuer wäre Schlag ins Gesicht“

Die Niedersächsische Landjugend lehnt eine mögliche CO₂-Steuer auf Kraftstoffe ab.

Lesezeit: 2 Minuten

„Die von Bundesumweltministerin Schulze vorgeschlagene CO2-Steuer auf Kraftstoffe ist in Teilen ein Schlag ins Gesicht für den ländlichen Raum“, kritisiert Jan Hägerling, Landesvorsitzender der Niedersächsischen Landjugend, „Wir müssen uns alle Gedanken zum Einsparen von CO2 machen, aber nicht massiv zu Lasten der Mitmenschen auf dem Land.“ Die Konsequenzen einer solchen Besteuerung würden nicht alle gleichermaßen treffen und vor allem für Menschen in ländlichen Regionen viele Nachteile mit sich bringen.

ÖPNV nutzt wenig im ländlichen Raum

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Menschen in ländlichen Regionen sind auf den Automobilverkehr angewiesen. Sie könnten nicht einfach in einen Bus oder eine S-Bahn steigen und zur Arbeit fahren, so Hägerling. Gleiches gelte auch für die Produktion und Logistik in der Landwirtschaft. Ohne Traktor, der mit Diesel betrieben werde, könnten keine Lebensmittel auf den Äckern angebaut und geerntet werden. „Der Wirtschaftsstandort Deutschland und seine Arbeitsplätze dürfen nicht gefährdet werden. Für uns ist die Mobilität auf dem Land mit dem Auto unabdingbar“, merkt Hägerling an. „Auch mögliche Vorschläge einer Rückerstattung über den Strompreis oder den Ausbau von ÖPNV helfen uns nicht wirklich“.

Der ÖPNV sei im ländlichen Raum in Teilen nicht wirtschaftlich und werde es in der jetzigen Form auch nicht werden, da die Nutzer in Zukunft nicht entsprechend steigen werden. Zumal für den Nutzer eher die Verbindungen zwischen Start und Ziel ein Problem darstellen. „Wir wollen und müssen bereit sein, sinnvolle und nicht abstrafende Maßnahmen zur CO₂-Einsparung mitzutragen. Dazu müssen wir alle unseren Beitrag leisten. Das ist uns wichtig“, so Hägerling abschließend.

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