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Agri-PV


Leuchtturmprojekt: Spatenstich bei Agri-Photovoltaikanlage „Sonnenfeld Bruck/Leitha“

Die Pilotanlage soll zeigen, welche Kulturen sich besonders für die Kombination mit der Solarstromproduktion eignen und welche maschinelle Bearbeitung am besten funktioniert.

Lesezeit: 2 Minuten

Am internationalen Tag der Sonne haben die Projektpartner mit dem Spatenstich zur 5 ha Agri-PV-Forschungsanlage „Sonnenfeld Bruck/Leitha“ in Österreich am 3. Mai den Grundstein für eine naturverträgliche Sonnenstromerzeugung gelegt. Mit dem „Sonnenfeld“ in Bruck/Leitha wird ab Herbst 2022 Strom für mehr als 1.000 Haushalte produziert.

Das wesentliche Ziel der Entwicklung ist der maximale Stromertrag bei minimalem Flächenverbrauch und möglichst geringen Kosten. Damit können weiterhin 80 % der Fläche landwirtschaftlich genutzt werden, 18 % dienen der Steigerung der Biodiversität mittels Blühstreifen und Bienenweiden und 2 % der Fläche werden temporär durch die Errichtung der PV-Anlagen verbraucht. Durch diese Mehrfachnutzung von gleichzeitiger Lebensmittel- und Stromproduktion soll ein harmonisches Nebeneinander erzielt, die Biodiversität gesteigert und der Bodenversiegelung der Kampf angesagt werden.

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Begleitforschung zur landwirtschaftlichen Produktion

Das interdisziplinäre Team wird in Begleitung der Universität für Bodenkultur (Boku) Wien in den nächsten drei Jahren durch angewandte Forschung Fragen zur gleichzeitigen Erzeugung von Sonnenstrom und Lebensmitteln auf Acker- und Grünland klären können. Die technischen Komponenten sind bereits langjährig erprobt – nicht jedoch in Kombination mit der landwirtschaftlichen Nutzung. Daher werden die gegenseitigen Wechselwirkungen von paralleler Strom- und landwirtschaftlicher Erzeugung unter verschiedenen Voraussetzungen untersucht.

„Wir erwarten uns Auskünfte darüber, wie die maschinelle landwirtschaftliche Bewirtschaftung praktisch am besten funktioniert, welche Pflanzenkulturen sich optimal eignen und welche Auswirkungen die Agri-Photovoltaik-Anlage auf die Biodiversität hat“, sind sich die Geschäftsführer Michael Hannesschläger (Energiepark Bruck GmbH) und Joachim Payr (EWS Consulting GmbH) einig.

Ziele auf Bundesebene

Die Österreichische Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den heimischen Stromverbrauch bis 2030 aus heimischen Erneuerbaren Energien zu decken. Mit Hilfe von PV-Anlagen sollen bereits 2030 jährlich zusätzlich 11 TWh Sonnenstrom erzeugt werden.


Weitere Informationen gibt es unter www.ews-sonnenfeld.com

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